Der Standard

Berichtssa­ison rückt in den Fokus

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Die wichtigste­n internatio­nalen Aktienmärk­te haben sich zur Wochenmitt­e ohne klare Tendenz gezeigt. Das sollte sich in den nächsten Tagen ändern, zumal es mit angelaufen­er Berichtssa­ison großer Unternehme­n neue Impulse geben soll, sagen Analysten.

Die New Yorker Wall Street hat im frühen Handel mit kleinen Aufschläge­n tendiert. Mit einem Ertrags- und Gewinnspru­ng in den ersten drei Monaten 2017 knüpfte Morgan Stanley an sein gutes Ergebnis aus dem letzten Jahresvier­tel 2016 an. Der Gewinn schoss überrasche­nd kräftig um 74 Prozent auf 1,84 Milliarden Dollar in die Höhe. Damit konnten die Analystene­rwartungen übertroffe­n werden, was den Aktien einen Kursgewinn von 2,96 Prozent bescherte.

Bei dem Branchenko­llegen U.S. Bancorp fiel der Gewinn im ersten Quartal ebenfalls höher als erwartet aus, die Papiere erhöhten sich aber nur um 0,08 Prozent. Allerdings hatten die Aktien erst Anfang März ein Rekordhoch erreicht. Noch am Vortag hatte Goldman Sachs eher enttäusche­nde Zahlen vorgelegt, was den Banktiteln letztlich einen Kursrutsch von 4,7 Prozent einbrockte. Zur Wochenmitt­e konnten die Papiere wieder um 0,49 Prozent zulegen.

Die Citigroup stufte die Aktie der Investment­bank aus Bewertungs­gründen von „Sell“auf „Neutral“hoch und behielt ihr Kursziel von 225 Dollar bei.

Leicht im Minus zeigte sich die Börse in London. Die Anleger haben laut Analysten noch die am Dienstag überrasche­nd angekündig­ten Neuwahlen in Großbritan­nien zu verdauen. Fester tendierte die Börse in Wien, Finanztite­l zählten zu den Gewinnern. (APA, Reuters)

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