Der Standard

WC-Explosion in Schule: Lehrer im Krankenhau­s

Am Dienstag dem 28. März explodiert­e eine Toilette in einer Wiener Schule. Klasse beschuldig­t Mario M. für das Desaster. Die Polizei sicherte mehrere WC-Duftsprays aus der zerstörten Toilette.

- Tuna Kaya

Wien – An einem Dienstagna­chmittag kam es in einer Wiener HAK zu einem Desaster. Als ein Lehrer gerade sein Geschäft verrichten wollte, explodiert­e in dem Moment genau seine Toilette. „Ich habe nur einen blauen Blitz gesehen, fast gleichzeit­ig kam es auch zu einem ohrenbetäu­benden Knall“, erzählte das Opfer seinen Besuchern im Spital. Das Ereignis fand zwischen 12:10 Uhr und 13:10 Uhr statt.

Die Klasse, dessen Lehrer auch das Opfer ist, behauptet, dass Mario M. für das verantwort­lich sei. Grund, dass der ganze Ärger auf Mario geschoben wird, ist, er habe mal einen Streich mit einem Pfefferspr­ay gemacht und am Tag vor der Explosion war Mario eine Viertelstu­nde am WC gewesen, und das mitten in der Stunde.

Mario hatte alles abgestritt­en und die Klasse hatte weder was gesehen, noch irgendwelc­he Beweise, dass er die Toilette zum Explodiere­n gebracht hatte. Die Polizei wurde sofort verständig­t. Auch ein Krankenwag­en und die Spurensich­erer waren angerast.

Es wurden mehrere Duftsprays in dem zerstörten Klo gefunden und gesichert. Der Schulwart ging am Tag der Explosion mit hängen- dem Gesicht zur Klasse, wo auch Mario M. Schüler war. Daraufhin fragte die 4c den Schulwart was los sei, und bekamen diese Antwort: „Wahrschein­lich waren es meine Duftspray-Dosen. Die Polizei hat in dem zerstörten Klo mehrere WC-Duftsprays sichergest­ellt. Die gehen jetzt davon, dass aus den Dosen Gas entwichen ist und sich in dem fensterlos­en Raum entzündet hat, als der Herr Lehrer das Licht aufgedreht hat...“

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