Der Standard

Ried und St. Pölten zittern

Altach beurlaubt Trainer Scherb – Rapid feiert Hofmann

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Salzburg/Wien – Am Sonntag wird ab 16.30 Uhr die Fußballbun­desliga finalisier­t, die wesentlich­ste Frage der 36. Runde lautet: Wer steigt ab? Die SV Ried und Aufsteiger SKN St. Pölten sind die Kandidaten, die Innviertle­r haben zwar zwei Zähler Rückstand, aber doch die angenehmer klingende Aufgabe zu lösen, sie empfangen Mattersbur­g. „Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen“, sagte Trainer Laassad Chabbi.

Am Donnerstag wurde in Altach 2:0 gesiegt, das hatte in Vorarlberg Nachwehen, Trainer Martin Scherb wurde am Freitag aufgrund anhaltende­r Erfolglosi­gkeit beurlaubt. Scherb war als Ersatz für Damir Canadi geholt worden, den ereilte selbiges Schicksal, nur ein bisserl früher und bei Rapid. Die Altacher haben die Ehre, nach Salzburg zu reisen, und dort an der Meisterfei­er von Red Bull teilzuhabe­n. Assistent Werner Grabherr coacht.

St. Pölten gastiert bei Rapid, benötigt für den Klassenerh­alt (Sieg von Ried vorausgese­tzt) vermutlich nur einen Punkt, denn das Torverhält­nis ist um vier besser als jenes des Schlusslic­hts. Rapids Trainer Goran Djuricin verspricht „100 Prozent Einsatz. Im Abstiegs- kampf muss es fair ablaufen, wir dürfen keine Geschenke hergeben.“Im Hinblick aufs Cupfinale am 1. Juni in Klagenfurt gegen Salzburg werden freilich Stammkräft­e geschont, Stefan Schwab ist gesperrt. Deshalb bekommt Andreas Dober ein Abschiedss­piel, bei den Amateuren macht er weiter. Der 36-jährige Steffen Hofmann wird sein 527. Pflichtspi­el bestreiten, den Vereinsrek­ord von Peter Schöttel einstellen.

Schützenkö­nig

Die Austria und Sturm Graz bestreiten ein Fernduell um Platz zwei bei der Admira beziehungs­weise in Wolfsberg. Es geht auch noch um den Titel des Schützenkö­nigs, der Austrianer Larry Kayode hält bei 17 Treffern, Sturms Deni Alar bei 16. Allerdings ist Kayode gesperrt.

In Salzburg wird nach Abpfiff die Meistersch­ale an Kapitän Andreas Walke überreicht, Walke wurde von den Trainern, Präsidente­n und Managern zum Tormann der Saison gewählt. Sein Teamkolleg­e, der 20-jährige Konrad Laimer, ist Spieler des Jahres. Valon Berisha, ebenfalls Salzburg, wurde Zweiter, Admiras Christoph Monschein Dritter. (red)

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