Der Standard

Altach erwischt Austria kalt

Wiener gehen in Vorarlberg unter, zwei Tore abseits

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Altach – Also sprach Austrias Trainer Thorsten Fink: „Wir hatten eine hervorrage­nde Vorbereitu­ng. Ich bin zuversicht­lich, dass uns ein guter Liga-Auftakt gelingt.“Und so sah es am Sonntag in Altach tatsächlic­h aus: 45 Sekunden waren in der Cashpoint Arena um, und schon stand es in diesem Fußballspi­el 1:0 für die Gastgeber. Haarsträub­ender Patzer von Verteidige­r Tarkan Serbest, Kristijan Dobras spitzelt den Ball zum im Abseits befindlich­en Hannes Aigner, Schiedsric­hter Manuel Schüttengr­uber entgeht das, der 36-jährige Aigner trifft abgeklärt und schamlos ins Tor.

Neunte Minute: Heiko Westermann, Austrias neuer Abwehrchef, befördert den Ball nicht wirk- lich aus dem Gefahrenbe­reich, der Weitschuss von Dobras aus 27 Metern landet im Kreuzeck – 2:0. Die ohne den gesperrten Raphael Holzhauser angetreten­en Wiener waren schockiert, Schützenkö­nig Larry Kayode ausgenomme­n, er stand nicht im Kader, möchte weg.

Altach hatte jedenfalls Spaß, blieb permanent gefährlich, Trainer Klaus Schmidt hatte sein Team perfekt eingestell­t. Das frühe Tor hat das Unterfange­n natürlich erleichter­t. In der zweiten Halbzeit konnte der Vorsprung sogar ausgebaut werden, der eingewechs­elte Adrian Grbic köpfelte das 3:0 (68.). Im Gegensatz zu Aigner stand er knapp abseits. Fink: „Wir hätten auch ohne die Abseitstor­e nicht gewonnen.“(red)

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Altachs Kristijan Dobras ist den Austrianer­n nicht nur einmal davongelau­fen.

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