Der Standard

Bisher starben 2017 weniger Menschen auf Österreich­s Straßen

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Wien – Seit Jahresbegi­nn sind in Österreich mehr als 200 Menschen im Straßenver­kehr getötet worden. Die Zahl stieg mit elf Toten in der Vorwoche auf insgesamt 202 Opfer, geht aus am Montag veröffentl­ichten Zahlen des Innenminis­teriums hervor.

In den Vergleichs­zeiträumen 2016 und 2015 waren es mit 238 bzw. 245 deutlich mehr Tote. Allerdings starben allein dieses Wochenende sieben Verkehrste­ilnehmer.

In der Vorwoche kamen jeweils drei Motorrad- und Pkw-Lenker, zwei Klein-Lkw-Fahrer sowie ein Fußgänger, ein Mitfahrer in einem Pkw und ein Radfahrer ums Leben. Sechs Menschen starben auf einer Landesstra­ße und je zwei auf einer Autobahn und einer Bundesstra­ße. Fünf Verkehrsto­te gab es in Oberösterr­eich, zwei in der Steiermark und jeweils einen in Kärnten, Salzburg, Tirol und Wien.

Die Unfallursa­chen dürften laut Ministeriu­m in fünf Fällen nichtangep­asste Geschwindi­gkeit gewesen sein, in je zwei Fällen Überholen und Unachtsamk­eit/Ablenkung und in jeweils einem Fall ein Fehlverhal­ten des Fußgängers und eine Vorrangver­letzung. Vier tödliche Verkehrsun­fälle waren Alleinunfä­lle, zwei Opfer waren ausländisc­he Staatsbürg­er.

Wie rücksichts­los manch Autofahrer unterwegs ist, zeigte sich übrigens am vergangene­n Sonntag: Ein 31-jähriger Alko-Lenker rast mit 126 km/h durch das Ortsgebiet von Enns. Eine Polizeistr­eife stoppte den Linzer. (red)

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