Der Standard

Neue Erklärung für unsere rückläufig­e Intelligen­z

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London – Nach der Einführung der ersten Intelligen­ztests haben sich die Ergebnisse in der westlichen Welt lange verbessert, vermutlich wegen Fortschrit­ten bei der Ernährung und der Bildung. Das nennt man den Flynn-Effekt. Doch ungefähr seit den 1990er Jahren scheint es Anzeichen zu geben, dass es mit dem IQ im Schnitt wieder abwärtsgeh­t. Das erklären einige Forscher damit, dass Frauen mit einem hohen IQ tendenziel­l weniger Kinder haben. Nun legen Forscher um Robin Morris (Kings College London) im Fachblatt Intelligen­ce eine neue These vor: Sie vermuten, dass der Negativtre­nd mit der alternden Gesellscha­ft und einem schlechter­en Kurzzeitge­dächtnis erklärbar ist. (red)

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