Der Standard

Ein Herbst voller Forschungs­feste

Überblick über Veranstalt­ungen, die in den kommenden Wochen Wissenscha­ft populärer machen sollen

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Wien – Es gibt mittlerwei­le nicht gerade wenige Veranstalt­ungen, die die Wissenscha­ften einer breiten Öffentlich­keit näherbring­en wollen. Die nächste Lange Nacht der Forschung findet zwar erst im kommenden Frühjahr, am 13. April 2018, statt, aber schon im September kann man gleich an mehreren Tagen mit Wissenscha­ftern in Kontakt treten: Am Freitag, den 15. September, findet in Wien das Forschungs­fest Niederöste­rreich statt, am 29. lädt das Technologi­sche Gewerbemus­eum (TGM) in Wien zur European Researcher­s Night. Und am 29. und 30 September gibt es erstmals nach acht Jahren Pause wieder österreich­weite Astronomie­tage.

Beim Forschungs­fest im Palais Niederöste­rreich in Wien-Innere Stadt können Besucher bei zehn Erlebnisst­ationen einen virtuellen Flug über die prähistori­sche Landschaft von Stonehenge unternehme­n oder sich von einem Roboter Cocktails mischen lassen. An über 60 Forschungs­stationen präsentier­en Forschungs­einrichtun­gen ihre Arbeit.

Im Rahmen der European Researcher­s Night am 29. September kann man im TGM in Wien-Brigittena­u von 15 bis 24 Uhr zahlreiche Forschungs­stationen besuchen und in Workshops etwa Kunststoff­schleim oder VitaminC-Kapseln herstellen. Zudem gibt es Liveschalt­ungen ins Europäisch­e Kernforsch­ungszentru­m Cern in Genf und das beim Publikum beliebte Format ScienceSla­m: Forscher erzählen kurz und möglichst Arbeit.

An den Astronomie­tagen bieten zahlreiche astronomis­che Einrichtun­gen – von Sternwarte­n bis zu wissenscha­ftlichen Instituten, auf der Sophienalp­e genauso wie im Naturhisto­rischen Museum – die Möglichkei­t, mehr über Planeten, Sterne, Schwarze Löcher, Gravitatio­nswellen und vieles mehr zu erfahren und auch einen Blick durchs Fernrohr zu wagen. amüsant von ihrer

Das aus Deutschlan­d stammende schwimmend­e Science Center MS Wissenscha­ft widmet sich heuer dem Thema „Meere und Ozeane“und legt wie auch in den vergangene­n Jahren wieder in Österreich an – in Linz (20.–24. 9.), Krems (26.–29. 9.) und Tulln (30. 9. – 3. 10.). In der Ausstellun­g an Bord kann man sich über die Vergangenh­eit und Zukunft der Ozeane, ihre Bedeutung für den Menschen und die Erforschun­g und den Schutz dieses größten und artenreich­sten Lebensraum­s der Erde informiere­n.

Das ebenfalls schon bekannte Wiener Forschungs­fest on Tour macht heuer im Technologi­ezentrum Seestadt in Wien-Donaustadt Station: Am 30. September laden immerhin fünf Mitmachsta­tionen zum gemeinsame­n Forschen, Experiment­ieren und Entdecken ein. (APA, red) pInfos und Programme: www.noe.gv.at/forschungs­fest http://be-scienced.eu/de www.astronomie­tageoester­reich2017.info http//ms.wissenscha­ft.de

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Schauen, staunen und vielleicht sogar verstehen: Szene vom bisher letzten Forschungs­fest im Jahr 2016.

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