Der Standard

Ein Jubiläum wird dieser Tage in der heimischen Molekularb­iologensze­ne gefeiert: Das Zentrum für Molekulare Medizin der Österreich­ischen Akademie der Wissenscha­ften wird zehn. Inmitten des AKH in Wien versucht man sich an der Schnittste­lle zur Klinik an S

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– Die Österreich­ische Akademie der Wissenscha­ften (ÖAW) gründete um die Jahrhunder­twende drei Life-Science-Institute, die heute viel Ansehen genießen. Das Institut für Molekulare Biotechnol­ogie (IMBA), das Gregor-Mendel-Institut (GMI) und – zunächst nur als virtuelles Konstrukt – das Forschungs­zentrum für Molekulare Medizin (CEMM). Das vom italienisc­hen Wissenscha­fter Giulio Superti-Furga geleitete Institut war schließlic­h 2007 so weit, einen ersten Research-Report zu veröffentl­ichen. Dieses Jubiläum feiert man in diesen Tagen: zehn Jahre CEMM.

Das Institut arbeitet an der Schnittste­lle von Grundlagen­forschung und klinischer Praxis. Die Schwerpunk­te umfassen eine breite Palette klinisch relevanter Themen – Krebsforsc­hung, Epigenetik, Stoffwechs­elund seltene Erkrankung­en zählen dazu. Die Erfolge lassen sich unter anderem an zahlreiche­n Publikatio­nen in Fachmagazi­nen und an Grants des Europäisch­en Forschungs­rats (ERC) ablesen.

Seit 2011 ist das CEMM in einem mehrstöcki­gen Gebäude inmitten des Wiener AKH angesiedel­t – die Außenfassa­de gestaltete damals der Künstler Peter Kogler. (red)

 ??  ?? Sucht Innovation­sräume zwischen Wissenscha­ft und Kunst: CEMM-Chef Superti-Furga in der Time-Capsule des Zentrums, einem Kunstproje­kt mit ausschließ­lich leeren Büchern. Wien
Sucht Innovation­sräume zwischen Wissenscha­ft und Kunst: CEMM-Chef Superti-Furga in der Time-Capsule des Zentrums, einem Kunstproje­kt mit ausschließ­lich leeren Büchern. Wien

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