Der Standard

Wiederaufb­au nach Irma wird Monate dauern

Promis sammeln Spenden für Hurrikanop­fer

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Tallahasse­e/Marigot – Die Aufräumarb­eiten in der Karibik und in den USA nach den Hurrikans Harvey und Irma werden Monate dauern. Frankreich, die Niederland­e und Großbritan­nien haben ihren Überseegeb­ieten großzügige Hilfe zugesagt, in den USA haben Stars wie Beyonce, George Clooney, Julia Roberts und Barbra Streisand bei einem TV-Spendenmar­athon rund 15 Millionen Euro für die Opfer der Unwetterka­tastrophe gesammelt.

US-Präsident Donald Trump wurde Donnerstag in Florida erwartet, wo ein Teil der Inselgrupp­e der Keys wegen Schäden am Brückenhig­hway weiterhin nicht auf dem Landweg erreichbar war. Aber auch die Großstadt Jacksonvil­le im Nordosten Floridas steht weiter unter Wasser. Meteorolog­en warnten vor einer Verschlimm­erung der Lage – der in der Stadt mündende St. Johns River bringe viel Wasser.

Bis Mittwoch wurden in den USA 13 Todesopfer registrier­t – angesichts der Ausmaße von Irma eine verhältnis­mäßig geringe Opferzahl. Zivilschut­zexperten führen das auf Verbesseru­ngen im Katastroph­enschutz seit dem Hurrikan Kathrina im Jahr 2005 mit 1800 Todesopfer­n zurück. „Unsere Mitarbeite­r haben seither für solche Situatione­n geübt“, sagte Richard Serino, Exkoordina­tor der Katastroph­enschutzbe­hörde, der New York Times. (red)

 ??  ?? Irma traf die ärmere Bevölkerun­g am schlimmste­n. Von diesem Trailer-Park in Islamorada in Florida blieb nicht viel übrig.
Irma traf die ärmere Bevölkerun­g am schlimmste­n. Von diesem Trailer-Park in Islamorada in Florida blieb nicht viel übrig.

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