Großes Tennis in China
Federer, Scharapowa erfolgreich – Strycova siegt in Linz
Schanghai/Tianjin/Linz – Nach dem 94. Meisterstück seiner Tenniskarriere richtete Roger Federer das Wort an seinen „guten Freund und ewigen Rivalen“– Rafael Nadal. „Es hat mir wieder einmal Spaß gemacht, mit dir gemeinsam auf dem Court zu stehen“, sagte der Schweizer während der Siegerehrung in Schanghai. „Ich hoffe auf viele weitere Begegnungen bei den Turnieren, die uns noch bleiben.“Mit dem 6:4, 6:3 im Finale des Masters-Turniers in China holte sich der 36-Jährige nicht nur seinen sechsten Titel der Saison, sondern auch den fünften Sieg gegen Nadal in Folge. Der Spanier hatte bis Sonntag 16 Matches in Folge gewonnen. Aber an diesem Sonntag habe Federer „fantastisch“gespielt.
Federer hat nun ebenso viele Turniersiege auf der Profi-Tour zu Buche stehen wie Ivan Lendl (94). Nur Jimmy Connors (109) liegt in dieser Statistik vor Federer.
Maria Scharapowa feierte am Sonntag ihren 36. Turniersieg – ihren ersten seit ihrer Rückkehr nach der 15-monatigen Dopingsperre im April. In Tianjin, knapp 1000 Kilometer von Schanghai entfernt, setzte sich die 30-jährige Russin im Finale des mit 500.000 Dollar dotierten WTA-Turniers gegen die Weißrussin Aryna Sabalenka 7:5, 7:6 (8) durch. In der Weltrangliste verbessert sie sich damit auf Position 57. „Das ist ein sehr spezieller Sieg für mich, einer, den ich nie vergessen werde“, sagte Scharapowa.
Im Finale des WTA-Turniers von Linz setzte sich am Sonntag die Tschechin Barbora Strycova gegen die topgesetzte Slowakin Magdalena Rybarikova mit 6:4, 6:1 durch. (sid, red)
Graz – Das Teamchef-Thema ist derzeit omnipräsent. Der Nachfolger für Marcel Koller soll schnell gefunden werden. Der neue ÖFBSportdirektor Peter Schöttel hat am Freitag einer Taskforce eine Liste mit potenziellen Kandidaten präsentiert. Die Namen Peter Stöger (Köln-Trainer) sowie Franco Foda und Thorsten Fink stehen laut Kronen Zeitung und Österreich weit oben.
Foda und Fink trafen einander am Sonntag in Graz. Deren Klubs Sturm Graz und Austria Wien trugen das Spitzenspiel der elften Bundesliga-Runde aus.
Dieses verlief zunächst unspektakulär, Raphael Holzhauser schießt im Rahmen eines Freistoßes als Erster aufs Tor (15.) – kein Problem für Sturms Goalie Jörg Siebenhandl. Drei Minuten später foult Holzhauser Potzmann im Strafraum – Elfmeter. Deni Alar haut deutlich drüber (21.). Sturm ist ab da dennoch besser im Spiel, die aktivere Mannschaft. Alar schießt die Grazer folgerichtig in