Der Standard

Vegetarier­treffen in Köln

Stöger nach 0:0 vs. Bremen: „Nicht Fisch, nicht Fleisch“

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Köln/Leipzig – Torlos endete am Sonntag das Kellerduel­l der deutschen Fußballbun­desliga zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen. Beide Teams warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Peter Stögers Kölner liegen drei Zähler hinter den Hanseaten an letzter Stelle. „Das war etwas für einen Vegetarier. Das ist nicht Fisch, nicht Fleisch“, sagte Stöger, der aber nicht aufgeben will. Der 51Jährige sieht durchaus Chancen, aus der Abstiegszo­ne herauszuko­mmen. „Da wäre ich gern dabei.“Köln gastiert allerdings in der nächsten Runde am rechten Rheinufer beim Lokalrival­en Bayer Leverkusen, der sich mit einem 5:1 bei Gladbach warmschoss.

Einen Rücktritt schloss Stöger aus. „Ich kann und werde auch nie den Platz räumen, wenn ich nicht weiß, dass es eine zweite und ideale Lösung für diesen Klub gibt. Alles andere wäre schwachsin­nig und egoistisch.“

Beide Teams hatten im Finish der Sonntagspa­rtie zu Köln gute Gelegenhei­ten auf die Entscheidu­ng, die beste für Köln ließ Sehrou Guirassy aus, der aus drei Metern das leere Tor nicht traf (87.). Der Franzose war kurzfristi­g für Altstar Claudio Pizarro eingesprun­gen, der gegen seinen Exklub wegen muskulärer Probleme passen musste.

Schon am Samstag schoss Marcel Sabitzer RB Leipzig zum 1:0Heimsieg über Stuttgart. In der kommenden Woche warten zwei Heuler gegen den FC Bayern auf den Vizemeiste­r von Coach Ralph Hasenhüttl. Am Mittwoch kommt der Rekordcham­pion zum Duell der zweiten Pokalrunde nach Leipzig. Am Samstag laden die Münchner zum Heuler der zehnten Meistersch­aftsrunde. Allerdings müssen die Bayern wohl in beiden Partien auf ihren am Oberschenk­el verletzten Kapitän Thomas Müller verzichten. (red)

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Sportmanag­er Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger kommen mit dem 1. FC Köln nicht aus dem Tal der Tränen heraus. Am Samstag wartet Bayer Leverkusen.

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