Der Standard

Salzburgs zweiter Anzug sitzt in St. Pölten gut genug

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St. Pölten – Heftige Rotation beim Meister erleichter­te die Aufgabe des Ligaschlus­slichts zum Abschluss der 14. Bundesliga-Runde zunächst deutlich. Coach Rose ließ fünf Spieler ruhen, die zuletzt in der Europa League für Salzburg gespielt hatten, darunter den Israeli Dabbur, den Führenden in der Torschütze­nliste. Gegen den zweiten Anzug der Gäste traute sich St. Pölten Offensive zu und wurde belohnt. Nach einem Freistoß vom Ambichl kam Huber frei zum Kopfball und verwertete aus elf Metern, weil Salzburgs Ersatzgoal­ie Stankovic ausrutscht­e (6.).

Der billige und nicht unbedingt verdiente Ausgleich resultiert­e aus einem schwereren Torhüterfe­hler. St. Pöltens Riegler konnte einen Schuss von Berisha nicht festhalten, Minamino staubte ab (36.). Kurz vor der Pause kam St. Pölten sogar nochmals in die Verlegenhe­it, in Führung gehen zu können. Nach Foul von Schlager an Schütz setzte es Elfer, aber Doumbouya scheiterte an Stankovic (45.).

Die verpasste Gelegenhei­t rächte sich nach Seitenwech­sel, als Salzburg zulegte. Nach einer schönen Aktion über Berisha und Ulmer schoss Rzatkowski den hohen Favoriten in Führung (54.). Für die Entscheidu­ng sorgte Minamino nach Flanke von Lainer per Kopf (80.). Salzburg verkürzte vor der Länderspie­lpause (bis 18. November) den Rückstand auf Spitzenrei­ter Sturm auf einen Zähler. (red)

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