Der Standard

Nestroy-Preise an Meyerhoff, Jonasson, Rasche u. a. vergeben

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Wien – Bei der 18. Nestroy-PreisGala am Montagaben­d wurden Joachim Meyerhoff ( Die Welt im Rücken, Akademieth­eater) und Andrea Jonasson ( Die Verdammten, Josefstadt) als beste Schauspiel­er geehrt. Die Verdammten durften sich zudem über den Preis für die beste Regie (Elmar Goerden) freuen. Auch den besten weiblichen Nachwuchs fand die Jury in der Josefstadt: Maresi Riegner (Die Wildente). Bester männlicher Nachwuchs wurde Regisseur Felix Hafner ( Der Menschenfe­ind, Volkstheat­er). Ebenso ging der Nebenrolle­n-Nestroy dorthin, nämlich an Birgit Stöger.

Der im Rollstuhl sitzende Tänzer Michael Turinsky und Choreograf­in Doris Uhlich teilen sich den Spezial-Nestroy „für Inklusion auf Augenhöhe“in Ravemachin­e. Beste deutschspr­achige Aufführung wurde Die Räuber in der Regie von Ulrich Rasche am Residenzth­eater München.

STANDARD- Kolumnisti­n Julya Rabinowich hatte erst die Moderation des Abends geschriebe­n – er stand unter der Patronanz des Burgtheate­rs. Wie gefährlich ist die Kunst? wuchs sich aber zum kleinen Theaterstü­ck aus, Regina Fritsch, Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm sagten schließlic­h die Moderation ab: „Die Probenzeit war zu kurz.“Michael Niavarani sprang bravourös ein.

Vor Beginn der Verleihung waren drei Gewinner bereits festgestan­den: Burgschaus­pielerin Kirsten Dene wurde für ihr Lebenswerk geehrt, Katrin Brack als beste Ausstatter­in und Ayad Akhtar als Autor (für Geächtet). (wurm)

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