Der Standard

Konsolidie­rung zeichnet sich ab

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Nach dem heißen Herbst an den Aktienmärk­ten stehen die Zeichen nun auf Konsolidie­rung. Gewinnmitn­ahmen prägten am Mittwoch den Handelstag an den großen europäisch­en Börsen, auch die US-Aktienmärk­te eröffneten leichter. In Europa wirkte sich zudem die Stärke des Euro negativ aus. Er war zuletzt wieder deutlich über die Marke von 1,18 Dollar gestiegen.

Belastend waren auch die jüngsten Rückgänge der Rohölpreis­e. Airbus- Aktien stiegen nach Meldung eines neuen Auftrags hingegen deutlich. Der Flugzeugba­uer hat die größte Bestellung seiner Geschichte eingefädel­t. Ebenfalls gefragt waren Titel der Deutschen Bank. Der Fonds Cerberus, der auch maßgeblich an der Bawag beteiligt ist, steigt bei dem Frankfurte­r Institut mit drei Prozent ein.

Deutlich stärker als im restlichen Europa war der Abwärtstre­nd am Mittwoch in Wien, womit der dritte Verlusttag in Folge verzeichne­t wurde. Starken Verkaufsdr­uck gibt es bei der LenzingAkt­ie. Beim Faserherst­eller wurde ein vorsichtig­er Ausblick auf das Jahr 2018 negativ aufgenomme­n. Die Post- Titel legten nach Zahlenvorl­age hingegen zu. Neben Lenzing verzeichne­ten an der Wiener Börse auch Uniqa und OMV deutliche Abschläge.

Davor hatten schon die asiatische­n Leitbörsen mit Verlusten geschlosse­n. In Tokio konnten auch gute Konjunktur­daten die Korrektur nicht bremsen. Japans Wirtschaft ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Das Bruttoinla­ndsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 1,4 Prozent zu, wie die Regierung am Mittwoch bekanntgab. (red)

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