Der Standard

Euro klettert auf Zweimonats­hoch

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Die europäisch­e Gemeinscha­ftswährung ist am Freitag im späten europäisch­en Handel auf ein Zwei-Monatshoch gesprintet. Gegen 16.00 Uhr notierte der Euro bei 1,1924 US-Dollar. Die überrasche­nd starken Daten zur Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hatten der Währung schon am Vormittag Auftrieb verliehen. Der Geschäftsk­limaindex stieg im November überrasche­nd auf den Rekordwert von 117,5 Zählern, nach 116,8 Punkten im Vormonat. Danach zog der Euro über die Marke von 1,188 Dollar. Nach einer leicht positiven Eröffnung der Wall Street überschrit­t der Euro dann die Marke von 1,19 Dollar.

An den wichtigste­n internatio­nalen Aktienmärk­ten gab es zum Wochenschl­uss überwiegen­d Kursgewinn­e. An der New Yorker Wall Street, die am Donnerstag wegen Thanksgivi­ng geschlosse­n hatte, setzten Investoren in Erwartung eines starken Weihnachts­geschäfts auf Aktien von Einzelhänd­lern wie Macy’s, Nordstrom Kohl’s und Amazon. Dass die Mitarbeite­r des US-Konzerns in Italien und in Teilen Deutschlan­ds am Freitag streikten, kümmerte die Anleger in den USA offenbar kaum. Die Gewerkscha­ften fordern Verhandlun­gen über einen Tarifvertr­ag sowie bessere Löhne von Amazon.

Die Börse in Wien legte in einem gesamteuro­päisch guten Umfeld ebenfalls zu. Gefragt waren unter anderem Papiere des Flughafens Wien. Der Flughafenb­etreiber plant ein neues Logistikze­ntrum für temperatur­empfindlic­he Arzneimitt­el, das Air Cargo Center wurde um rund 13.000 Quadratmet­er und einem Kostenaufw­and von knapp 18 Millionen Euro erweitert. (APA, Reuters, red)

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