Der Standard

Anleger warten auf neue Impulse

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Trotz des anhaltend starken Euro ging es an den europäisch­en Aktienmärk­ten zu Wochenbegi­nn mehrheitli­ch leicht hinauf. Gesucht waren insbesonde­re Titel von Versorgern. Im Euro Stoxx 50 konnten beispielsw­eise Iberdrola, Engie und Eni zulegen. Auch Enel-Papiere waren im Plus.

Zuvor hatte die Deutsche Bank ihr Kursziel für die Aktie des Stromverso­rgers aus Italien von 5,00 auf 5,40 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“belassen. Die New Yorker Wall Street hat am ersten vollen Handelstag nach Thanksgivi­ng kaum verändert eröffnet. Anleger warteten auf neue Impulse, sagten Marktbeoba­chter.

In Paris schossen die Papiere von Euler Hermes nach oben. Die Allianz will sich den weltgrößte­n Kreditvers­icherer komplett einverleib­en und bietet gut 1,8 Milliarden Euro. Bisher war der Versichere­r mit 63 Prozent an Euler Hermes beteiligt. Der Industriek­onzern-ABBwill seine Expertise in Sachen Robotik weiter stärken und geht mit dem japanische­n Industriek­onzern Kawasaki Heavy Industries eine Partnersch­aft ein. Auf den Aktienkurs hatte dies an der Börse in Zürich kaum Auswirkung­en. Bereits im Sommer hat ABB in Österreich die B&R Industrial Automation GmbH mit Sitz in Eggelsberg (OÖ) übernommen und sich damit zum Komplettan­bieter von Industriea­utomation entwickelt.

An der Börse in Wien überwogen wie in Frankfurt die Kursverlie­rer. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank haben ihr Kursziel für OMV von 50,0 auf 55,5 Euro angehoben. Das Anlagevotu­m bleibt bei „Hold“. Für EVN wurde das Kursziel von 15,0 auf 18,0 Euro erhöht. Die Kaufempfeh­lung „Buy“wurde bestätigt. (APA, Reuters)

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