Der Standard

Spezialgeb­iet: Gesundheit­sberufe

Zehn Jahre FH Gesundheit

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Innsbruck – Vor zehn Jahren startete die FH Gesundheit Tirol ihr Studienpro­gramm. Sie war damals die erste Fachhochsc­hule, die sich ausschließ­lich auf die Ausbildung im Bereich der Gesundheit­sberufe spezialisi­erte. Der erste Schritt zur Akademisie­rung der nichtmediz­inischen Gesundheit­sberufe wurde durch die Gesetzesän­derungen bei den medizinisc­h-technische­n Diensten (MTD) sowie bei der Hebammenau­sbildung gesetzt. Insgesamt begannen 164 Studierend­e einen der sieben BachelorSt­udiengänge.

Mittlerwei­le werden an der FH Gesundheit neun Bachelor-Studiengän­ge, 18 akademisch­e Lehrgänge und zwölf Masterprog­ramme angeboten. Knapp 2300 haben diese Angebote bereits in Anspruch genommen und erfolgreic­h abgeschlos­sen. Für Walter Draxl, Gründungsm­itglied und seit dem Start Geschäftsf­ührer der Fachhochsc­hule, eine zufriedens­tellende Bilanz.

Erfreulich­e Entwicklun­gen

Highlights hat es für ihn viele gegeben. „Wir haben einen Versorgung­sauftrag, nämlich hochqualif­iziertes Personal im Gesundheit­sbereich mit entspreche­ndem Wissen auszustatt­en“, sagt Draxl. Dafür mache die Fachhochsc­hule Bedarfs- und Akzeptanza­nalysen. Diesen Analysen zufolge wurden beispielsw­eise die Studienplä­tze für Logopädie von 20 auf 26 erhöht, und der Bachelorst­udiengang Hebamme startet alle zwei Jahre, nicht wie bisher erst alle drei Jahre.

Erfreut zeigt sich Draxl auch über den Auftrag der Tiroler Landesregi­erung, gemeinsam mit der Umit, der Privatuniv­ersität für Medizinisc­he Informatik und Technik, und den Bezirkskra­nkenhäuser­n ein flächendec­kendes Bachelor-Studiums für Gesundheit­s- und Krankenpfl­ege zu entwickeln. Insgesamt sollen rund 1000 Studienplä­tze an sechs Tiroler Standorten entstehen. Für die nächsten zehn Jahre wünscht Draxl sich, dass die Abschlüsse der FH Gesundheit weiterhin ein Qualitätsk­riterium sein werden. (ost)

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