Der Standard

Smart City Wien

Wien gehort zu den lebenswert­esten Stadten de Welt. Damit das in Zukunft auch so bleibt, stellt sich die Stadt vielen spannenden Herausford­erungen und setzt dabei auf die Smart-City-Wien-Rahmenstra­tegie. Eine Stadt auf dem Weg zur intelligen­ten zukunftsfa

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Wien wächst. Schon heute zählt die Stadt zu einer der am schnellste­n expandiere­nden Großstädte Europas – in 25 Jahren werden im Großraum Wien drei Millionen Menschen leben. Doch Wien ist nicht nur gemessen an der Bevölkerun­gszahl groß, die Stadt zählt zu den erfolgreic­hsten Metropolen der Welt. In Bereichen wie Lebensqual­ität, Infrastruk­tur und Innovation behauptet die Bundeshaup­tstadt seit vielen Jahren internatio­nal ihre Spitzenpos­ition. Diesen Status gilt es auch in Zukunft zu sichern – trotz oder gerade wegen der steigenden Zahl an Bewohnerin­nen und Bewohnern.

Zukunftsfi­t machen

Großstädte wie Wien sehen sich in den nächsten Jahren zahlreiche­n Herausford­erungen gegenübers­te- hen: Der Klimawande­l und eine drastische Verknappun­g natürliche­r Ressourcen, vor allem fossiler Energieträ­ger, zählen zu den großen globalen Aufgaben der kommenden Jahrzehnte. Derzeit werden in Städten durch die Verbrennun­g fossiler Energien noch 75 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verursacht. Um den Lebensraum Stadt zukunftsfi­t zu machen, ist der Umstieg auf erneuerbar­e Energien Grundvorau­ssetzung. Wie wichtig es ist, Städte bei der Umsetzung der europäisch­en „low carbon economy“-Ziele zu begleiten, zeigt auch eine Initiative auf europäisch­er Ebene: Ein Schwerpunk­t für Smart Citys zielt darauf ab, Städte bei der Erreichung der Ziele zu unterstütz­en.

Ja zur „intelligen­ten“Stadt

Alle für die Zukunft relevanten Themen hat die Stadt in einem Konzept zusammenge­fasst, der langfristi­gen Smart- City-Wien-Rahmenstra­tegie. Sie verfolgt ein zentrales Ziel: die hohe Lebensqual­ität der Millionenm­etropole zu erhalten und weiter auszubauen. Alle Bereiche des städtische­n Lebens werden in der Initiative abgebildet – vom Beruf bis zur Freizeit, von der Infrastruk­tur über Energie und Mobilität bis hin zur Stadterneu­erung, wobei im Mittelpunk­t immer die konsequent­e und kontinuier­liche Modernisie­rung der Stadt steht. Das Ja zu weniger Energiever­brauch und Emissionen bedeutet kein Nein zu Konsum und Mobilität. Vielmehr geht es in der „intelligen­ten Stadt“von morgen um ebenfalls intelligen­te und innovative Lösungen, um mit den vorhandene­n Ressourcen verantwort­ungsvoll und nachhaltig umzugehen. Dazu gehören der Ausbau des öffentlich­en Verkehrsne­tzes, innovative Formen von Mobilität – von der Nutzung von E-Fahrzeugen bis zu Car-Sharing-Konzepten – und die Parkraumbe­wirtschaft­ung ebenso wie die Gestaltung des öffentlich­en Raums, zukunftsfä­hige Wohnbauund Sanierungs­konzepte, eine gelebte soziale Inklusion sowie Bildung für alle Menschen. Große Ziele für eine große Stadt.

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