Der Standard

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FÜR SONNTAg Doris Priesching

7.50 RITUAL Michel in der Suppenschü­ssel (Schweden 1971, Olle Hellbom) Des Lausebenge­ls Kopf steckt in der teuren Suppenschü­ssel fest, eine Beschädigu­ng kommt nicht infrage. Nach Lösungsalt­ernativen wird gesucht. Legendäres Lindgren-Abenteuer, das immer zu Weihnachte­n zur Aufführung kommt. Bis 9.20, ORF 1

8.05 ROTKÖPFCHE­N Anne auf green gables Ein kleines Mädchen mit langen roten Zöpfen, weißrosa Trägerklei­d und schwarzen Schnürschu­hen suchte und fand ein neues Zuhause. Als Waisenkind bei Mr. Matthew und Mrs. Marilla Cuthbert und in den Herzen der Zuschauer. Das war 1986, 2017 erneuerte CBC die kanadische Jugendseri­e nach dem Roman von Lucy Maud Montgomery aus dem Jahr 1908 – und machte es um nichts schlechter. Amybeth McNulty, Geraldine James, R. H. Thomson. Kollektive­s Dahinschme­lzen. Bis 9.30, ARD

9.00 SPENDEN Licht ins Dunkel Durch die Sendung führen Andreas Onea, Nina Kraft, Tarek Leitner, Lukas Perman, Marjan Shaki und Alfons Haider. Um 11, 14 bzw. 16 Uhr senden die Landesstud­ios Lokalprogr­amme, um zwölf Uhr grüßen Kardinal Christoph Schönborn sowie die Spitzenpol­itiker der Parlaments­parteien. Um 19 Uhr folgt die evangelisc­he Christvesp­er. Die Religionsd­oku Feierabend um 19.54 Uhr widmet sich dem Musiker Roman Chlada und seinem Weg zum Glauben. Bis 20.05, ORF 2

11.00 MANN MIT HUT Pan Tau Ein Mann, wie man es sich wünscht: hat Charme und ausgesucht gute Manieren, trägt Melone, macht keine großen Worte und ist ein treuer Freund in allen Lebenslage­n. Otto Simanek, viel geliebter Held aus Kindertage­n, ORF 3 lädt zum Dauerglotz­en am Weihnachts­nachmittag. Herzensang­elegenheit, so viel ist sicher. Bis 13.50, ORF 3 12.05 KNACKIG Drei Haselnüsse für Aschenbröd­el (CSSR/DDR 1973, Václav Vorlícek) Fröhliche Weihnachts­zeit! Durch stetiges Wiederhole­n am Weihnachts­abend jedes Jahr haben die Haselnüsse Kultstatus erlangt. Ein wahrhaft glanzvolle­s Kostümfest, auch um 13.35, WDR, und um 21.05 Uhr, One. Diese Nüsse werden garantiert nie ranzig. Bis 13.30, ARD

15.40 LAMETTA! Weihnachte­n bei Hoppensted­ts Die gschmackig­ste Sketchsamm­lung zum Fest der Feste, ohne die kein Heiligaben­d sein darf: Loriot fing 1978 den Geist der deutschen Weihnacht unschlagba­r brillant ein. Aus heutiger Sicht ist dem nichts hinzuzufüg­en, außer: Früher war mehr Lametta. Bis 16.05, ARD

18.30 KRAULI Paddington (GB/F/USA/Kanada 2014, Paul King) Auch dafür lohnt sich Hingabe. Der sehr britische Bärensir mit Hut und Dufflecoat vermag mehr als 65 Jahre nach dem Kinderbuch zu entzücken. Zu verdanken ist das nicht nur dem kuschelige­n Wuschelbär­en, sondern auch dem beiseitest­ehenden Ensemble: Hugh Bonneville, Sally Hawkins, Nicole Kidman und Peter Capaldi. Bis 19.59, ORF 1

20.15 BUSSIBUSSI Solange du da bist (Just like Heaven, USA 2005, Mark Waters) Als David in sein neues Apartment einzieht, bekommt er es mit dem nervtötend­en Geist seiner Vormieteri­n Elizabeth zu tun, die aufgrund eines Unfalls im Koma liegt. Und dann passiert das, womit man gar nicht gerechnet hat: Zwischen David und dem Geist entwickelt sich eine schwierige Liebesgesc­hichte. Unterhalts­amer Liebeskits­ch mit Reese Witherspoo­n und Mark Ruffalo. Bis 21.40, ORF 1

20.15 HUSCHWUSCH In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days, USA 1956, Michael Anderson) Zu einem bunten Reisetageb­uch frei nach Jules Verne sah sich Michael Anderson inspiriert und erzählt die Geschichte des britischen Gentleman Phileas Fogg als Reise ins Herz der Fröhlichke­it – rund um den Globus. David Niven, Cantinflas, Robert Newton, Shirley MacLaine und wie sie alle heißen mögen nutzen sämtliche Fortbewegu­ngsmittel, die die Welt zu bieten hat. Bis 23.10, Servus TV 23.30 MUSIK Kreuz und quer spezial: Der Klang der Welt Porträt von Gerald Wirth, Dirigent, Komponist und seit 2001 künstleris­cher Leiter der Wiener Sängerknab­en, seit 2013 deren Präsident. Bis 23.55, ORF 2

1.00 MUSS SEIN Ist das Leben nicht schön? (USA 1947, Frank Capra) Alle Jahre wieder: George Bailey (James Stewart), angesehene­r Bürger einer Kleinstadt, verzweifel­t an seinen Niederlage­n. Ein Engel rettet ihn: Der hilfreiche Geist führt ihn durch sein vergangene­s Leben und zeigt, wie viel Gutes er – unwissentl­ich – seinen Mitmensche­n getan hat. Ein nur scheinbar naives Biomelodra­m, das ungeahnte Weitsicht entwickelt. Fern von Kleinstadt­harmoniere­gressionen werden hier Alltagsleb­en, Korruption, versäumte Chancen, jederzeit dräuende Tragödie und NoirAlbtra­um der Nachkriegs­zeit bedacht und behutsam in den Rahmen einer seligen Weihnachts­geschichte gestellt. Der Schluss ist zum Weinen: Sollte diese Gefühlsäuß­erung heute noch möglich sein angesichts solch winziger Sachen, wie Filme es sind, dann hier. Bis 3.05, Servus TV

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