Der Standard

Und wieder eine Angelobung

Acht Minister müssen erneut in der Hofburg antreten

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Wien – Drei Wochen nach der eigentlich­en Angelobung der Bundesregi­erung müssen acht Minister am kommenden Montag erneut antreten, um von Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen angelobt zu werden. Die Neuordnung mancher Ressorts macht es notwendig, wieder in der Hofburg Aufstellun­g zu nehmen. Auch Bundeskanz­ler Sebastian Kurz (ÖVP) wird dabei sein.

Die Minister haben am 18. Dezember zum Teil die bisherigen Ressorts übernommen. Aufgrund der Änderungen im Bundesmini­sterienges­etz werden sie am 8. Jänner ihres Amtes enthoben – bis auf Vizekanzle­r Heinz-Christian Strache (FPÖ), der bis jetzt ohne Portefeuil­le regiert – und dann neu ernannt und angelobt.

Neben Strache, der Sport- und Beamtenmin­ister wird, müssen auf FPÖ-Seite Sozialmini­sterin Beate Hartinger und Verteidigu­ngsministe­r Mario Kunasek sowie auf ÖVP-Seite Bildungsmi­nister Heinz Faßmann, Wirtschaft­s- ministerin Margarete Schramböck, Frauenmini­sterin Juliane Bogner-Strauß, Umweltmini­sterin Elisabeth Köstinger und Justizmini­ster Josef Moser neu angelobt werden.

Mit der Novelle zum Bundesmini­sterienges­etz werden die Kompetenze­n für Schulen, Universitä­ten und Kindergärt­en in einem Ressort gebündelt und zentrale EU-Agenden vom Außenminis­terium in das Bundeskanz­leramt verschoben. Zudem wird das Sozialmit dem Gesundheit­sministeri­um zusammenge­legt und ein neues Bundesmini­sterium für öffentlich­en Dienst und Sport eingericht­et. Justizmini­ster Moser bekommt auch die Zuständigk­eit für „Verfassung, Reformen und Deregulier­ung“. Weitere neue Kombinatio­nen sind „Nachhaltig­keit und Tourismus“sowie „Digitalisi­erung und Wirtschaft­sstandort“. Anstelle des Familienmi­nisteriums gibt es eine zweite Ministerin im Bundeskanz­leramt, zuständig für Frauen, Familie und Jugend. (red)

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