Eis und Schnee sorgen an US-Flughäfen für Chaos
Mitte der Woche wird es wieder wärmer
New York – Es wird wieder wärmer an der US-Ostküste. Allerdings erst gegen Mitte der Woche. Davor fegt noch einmal ein Eissturm durch die Städte des Ostens und des Mittleren Westens. Das könnte auch erneute Temperaturminusrekorde mit sich bringen, hieß es vom Nationalen Wetterdienst. Seit voriger Woche hat es in der Küstenzone so heftig geschneit, dass es etwa im Massachusetts zu Überschwemmungen mit anschließend gefrierendem Atlantikwasser kam. Mindestens 22 Menschen seien seit Beginn der Kältewelle ums Leben gekommen, meldete am Sonntag der Sender CNN.
Am Samstag wurden in den USA 450 Flüge gestrichen, mehr als 3800 hatten Verspätung. Reisende am John F. Kennedy Airport in New York klagten über stundenlange Wartezeiten, mehrere Maschinen auf Transatlantikstrecken kehrten auf halbem Weg wieder um, so auch eine AUA-Maschine mit 212 Passagieren aus Wien. Andere Flüge wurden umgeleitet, darunter eine Norwegian-Air-Maschine aus London, die 112 Kilometer nördlich von New York am Flughafen Stewart International landete. Ein Flugzeug der Japan Airlines aus Tokio wurde nach Boston umgeleitet. In Charleston im Staat South Carolina konnte der Flughafen am Samstag nach drei Tagen wieder öffnen.
In den kommenden Tagen wird das Wetter nicht mehr aus der Arktis, sondern vom Pazifik her bestimmt. Meteorologen erwarten sich dadurch eine Erwärmung und Temperaturen, die sogar über dem jahreszeitlichen Durchschnitt liegen. (APA, red)