Der Standard

Großeinkäu­fe im Gesundheit­swesen

-

Sanofi- Chef Olivier Brandicour­t bläst zum Angriff. Für 11,6 Milliarden Dollar übernimmt der französisc­he Pharmakonz­ern die USBiotechf­irma Bioverativ, die sich auf die Behandlung der Bluterkran­kheit spezialisi­ert hat. Die Aktionäre von Bioverativ sollen 105 Dollar je Aktie erhalten.

Auch am US-Gesundheit­smarkt tut sich etwas. Der US-Biotechkon­zern Celgene schlägt beim Krebsspezi­alisten Juno Therapeuti­cs zu. Für neun Mrd. Dollar (7,34 Mrd. Euro) übernimmt Celgene die restlichen Anteile an Juno. Celgene hielt zuvor bereits ein Paket von 9,7 Prozent und bietet den Aktionären nun 87 Dollar je Aktie. Im Streit um den Zwangsstil­lstand der US-Regierung konnten sich Republikan­er und Demokraten im Senat am Wochenende nicht einigen. US-Anleger haben zum Wochenbegi­nn vorsichtig agiert.

Die BKS-Bank hat am Montag den Bezugs- und Angebotspr­eis für die jungen Aktien festgelegt, die voraussich­tlich in einer Woche bei einer Kapitalerh­öhung der Bank auf den Markt kommen. Auf 16,70 Euro soll sich der Preis einer Aktie belaufen.

Der heimische Leitindex ATX hat sich am frühen Montagnach­mittag um 1,02 Prozent gesteigert. Das europäisch­e Umfeld lag überwiegen­d im grünen Bereich. Marktteiln­ehmer berichtete­n von einem ruhigen Geschäft und verwiesen auf fehlende Impulse. Bankwerte waren gut gesucht. So zog Raiffeisen um 2,20 Prozent nach oben, und die Erste Group verbessert­e sich um 1,71 Prozent.

Der Euro hat sich am Montag im späten europäisch­en Handel mit nur wenig veränderte­n Notierunge­n gegenüber dem US-Dollar gezeigt. (APA, Reuters)

Newspapers in German

Newspapers from Austria