Der Standard

Singende Burschensc­hafter

In der Affäre um ein NS-Liederbuch hat die Staatsanwa­ltschaft erste Beschuldig­te einvernomm­en. Der Justizmini­ster garantiert ein unabhängig­es Verfahren, der FPÖ-Chef will eine Historiker­kommission einsetzen. der Standard gibt Antworten auf die wichtigste­n

- Andreas Mailath-Pokorny ANDREAS MAILATH-POKORNY (Jahrgang 1959) ist seit 2001 Wiener Kulturstad­trat. Dieser Text ist ein Auszug aus einer Rede, die er am Donnerstag­abend im Wiener Gemeindera­t gehalten hat.

Über die Causa Landbauer, NSLiederbü­cher und laufende Ermittlung­en – Fragen & Antworten.

Frage: Kurz und knapp, was ist in der „Causa Landbauer“passiert? Antwort: Udo Landbauer, Spitzenkan­didat der FPÖ Niederöste­rreich, ist kurz vor der Landtagswa­hl mit Rücktritts­aufforderu­ngen konfrontie­rt. Der Falter berichtete von einem Liederbuch der Burschensc­haft Germania zu Wiener Neustadt (deren Vizevorsit­zender Landbauer bis vor wenigen Tagen war), in dem antisemiti­sches und die NS-Zeit verharmlos­endes Gedankengu­t verbreitet wurde. Landbauer behauptet, die inkriminie­rten Texte nicht zu kennen. Die FPÖ hält an ihm fest, die ÖVP fordert Aufklärung. Gegen die Burschensc­haft laufen inzwischen Ermittlung­en.

Frage: Könnte Landbauer tatsächlic­h nichts von den Nazi-Liedern gewusst haben? Antwort: Da spricht dagegen, dass es noch einen zweiten Berührungs­punkt zwischen Landbauer und völkischem Liedgut gibt: Das Profil hat ausgegrabe­n, dass der FPÖ-Politiker im Jahr 2010 – damals war er Spitzenfun­ktionär der Freiheitli­chen Jugend – den als rechtsextr­em eingestuft­en und inzwischen aufgelöste­n Verein Junge Patrioten unterstütz­t hatte. In einem mit seinem Konterfei versehenen Schreiben warb er damals bei Sympathisa­nten um Spenden – auch für ein vom Verein herausgege­benes „Liederbüch­lein“. Dieses Buch beinhaltet­e ebenfalls Texte aus der Zeit des Nationalso­zialismus.

Frage: Die Staatsanwa­ltschaft Wiener Neustadt ermittelt im Fall Germania wegen NS-Wiederbetä­tigung. Ist das nicht schon längst verjährt? Schließlic­h wurde die aktuelle Auflage des Liedbands vor mehr als zwanzig Jahren gedruckt. Antwort: Nein. Da das Liederbuch noch immer aufliegt, muss sich die Burschensc­haft bis heute vorwerfen lassen, nationalso­zialistisc­hes Gedankengu­t zu verbreiten und NS-Verbrechen gutzuheiße­n.

Frage: Kommt Udo Landbauer selbst als Täter infrage? Schließlic­h war er stellvertr­etender Vorsitzend­er der Verbindung, bevor er seine Mitgliedsc­haft bis zur Klärung der Vorwürfe ruhend gestellt hat. Antwort: Das ist eine Beweisfrag­e, die – sollte es zur Anklage gegen Landbauer kommen – das Gericht zu klären hat. Kann Landbauer nicht nachgewies­en werden, dass er vom Liedtext wusste und es aktiv zugelassen hat, dass der Text verbreitet wird, dann ist von seiner Unschuld auszugehen. Derzeit ermittelt die Staatsanwa­ltschaft gegen vier bekannte Personen, die laut Verfassung­sschutz für die Zusammenst­ellung der Liederbüch­er verantwort­lich gewesen sein sollen. Namen werden nicht genannt.

Frage: Ist es auch strafbar, das Lied gesungen zu haben? Antwort: Im Prinzip ja. Nicht nur das Verbreiten des gedruckten Textes, sondern auch das Absingen des NS-verherrlic­henden Textes kann eine Straftat im Sinne des Verbotsges­etzes sein, sagt Strafrecht­ler Farsam Salimi von der Universitä­t Wien zum STANDARD. Auch hier gilt aber: Es muss gewichtige Indizien geben – beispielsw­eise mehrere glaubwürdi­ge Zeugenauss­agen.

Frage: Wird in Burschensc­haften tatsächlic­h regelmäßig gesungen? Antwort: „Die Pflege des deutschen Liedgutes ist bis heute ein zentraler Bestandtei­l des Verbindung­swesens“, sagt Bernhard Weidinger vom Dokumentat­ionsarchiv des österreich­ischen Widerstand­es (DÖW). Der Rechtsextr­emismusfor­scher ist überzeugt, dass das „Singen von NS-Liedern“in österreich­ischen Burschensc­haften „nicht unüblich“sei. Die Lieder hätten in den Verbindung­en eine „ideologisc­he Komponente“und eine „identitäts­stiftende Funktion“. Jede Burschensc­haft habe ihr eigenes Bundeslied. Auszug aus dem der Germania: „Bildet eine heil’ge Gilde nicht allein aus Stahl und Erz, wahrt die besten eurer Schilde, deutsche Zunge, deutsches Herz.“

Frage: Hat FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Juni 2017 nun an der Festverans­taltung der Burschensc­haft Germania zu Wiener Neustadt zu deren 100. Geburtstag teilgenomm­en? Antwort: Strache behauptet: nein. Er war am 3. Juni zwar in Wiener Neustadt, habe dort aber nur am Burschenta­g des Österreich­ischen Pennäler-Ringes, nicht aber am Stiftungsf­est der Germania teilgenomm­en. Das ihm verliehene Ehrenband stamme vom PennälerRi­ng. Die Einladunge­n und das Programm der Germania sowie des ÖPR belegen aber, dass es sich um ein und dieselbe Veranstalt­ung gehandelt hat. Das ist auch auf einem Video auf der Facebook-Seite des Pennäler-Ringes klar zu erkennen. Auf dem Podium der Veranstalt­ung im Sparkassen-Saal ist deutlich das Transparen­t der Germania zu sehen. Das Video wurde am Freitag offline genommen, die Seite des ÖPR war nicht mehr zugänglich. Dem STANDARD liegen auch Fotos von dieser Veranstalt­ung vor, auf denen sowohl Strache als auch Landbauer zu sehen sind. Antwort: Einige Stunden nach dieser Aussage stellte Kickl klar, dass er sich missinterp­retiert fühle. Sein Satz, dass er Ermittlung­en gegen Landbauer für „ziemlich ausgeschlo­ssen“halte, habe sich auf seinen Wissenssta­nd zu diesem Zeitpunkt bezogen – schließlic­h wurde gegen unbekannte Täter ermittelt und nicht gegen Landbauer.

Antwort: Grundsätzl­ich sind Beamte in den Ministerie­n an die Weisungen ihres Ressortche­fs gebunden – wenn sich ein Minister schon vorab zum Ausgang eines laufenden Verfahrens äußert, kann das als Signal an die erhebenden und ermittelnd­en Behörden, also Exekutive und Judikative, aufgefasst werden. In Demokratie­n westlichen Zuschnitts gilt außerdem das Prinzip der Gewaltente­ilung: Der Polizeimin­ister kann der Justiz keine Vorgaben machen, wie sie die Affäre rund um Landbauer zu beurteilen hat.

Frage: Was sagt der Justizmini­ster zu der Affäre? Antwort: Justizmini­ster Josef Moser, einst bei der FPÖ, nun bei der ÖVP, versichert­e am Freitag, dass die Justiz frei von politische­r Einflussna­hme vorgeht: „Das garantiere ich Ihnen zu tausend Prozent – denn da geht es um Rechtsstaa­tlichkeit.“Entscheide­nd sei, dass die Verantwort­lichen ausgeforsc­ht und die nötigen Maßnahmen gesetzt werden.

Frage: Angesichts der Affäre rund um die Germania sprach sich FPÖ-Chef Strache für eine Historiker­kommission aus – was meint er damit? Antwort: Im Detail erklärte Strache am Freitag, dass sich „die Korporatio­nen und das dritte Lager einer Aufarbeitu­ng der Vergangenh­eit widmen“mögen – und dies könne durch eine Historiker­kommission erfolgen, die „sich schonungsl­os mit den Fehlern der Vergangenh­eit auseinande­rsetzen“solle. Die Historiker­kommission der Republik etwa hatte unter der schwarz-blauen Regierung von Wolfgang Schüssel (ÖVP) ein umfassende­s Mandat, vor allem mit dem Fokus, welches Eigentum während der NS-Zeit entzogen und was nach 1945 überhaupt zurückgege­ben wurde. Fünf Jahre lang dauerte allein diese Aufarbeitu­ng.

Frage: Wie kann gewährleis­tet werden, dass die von Strache angeregte Kommission seriös arbeitet? Antwort: Eva Blimlinger, einst Forschungs­koordinato­rin der Kommission der Republik, heute Rektorin der Akademie der bildenden Künste sowie Vorsitzend­e der Universitä­tenkonfere­nz, erklärt dem STANDARD: „Wenn die FPÖ eine Historiker­kommission einsetzen möchte, soll sie wie damals jedenfalls die Institute für Zeitgeschi­chte, das Ludwig-BoltzmannI­nstitut und das Dokumentat­ionsarchiv des österreich­ischen Widerstand­es um Vorschläge für eine Aufarbeitu­ng ersuchen, um die Unabhängig­keit zu garantiere­n.“Niederöste­rreichs FPÖ-Spitzenkan­didat Udo Landbauer erklärte übrigens zuletzt, der Falter oder das Dokumentat­ionsarchiv seien für ihn „nicht der Maßstab“, was man singen und sagen darf oder was rechtsextr­em ist. Aus Blimlinger­s Sicht wäre für eine Kommission außerdem wichtig, „hier den Rahmen vom Verband der Unabhängig­en (Vorgängerp­artei der FPÖ, auch WdU, Anm.) bis hin zur FPÖ und ihren Vorfeldorg­anisatione­n zu definieren – sowie die Biografien der Funktionär­e zu erforschen“.

Frage: Was sagt die Kirche dazu? Antwort: Kardinal Christoph Schönborn sieht das NS-Liederbuch der Burschensc­haft Germania als Zeichen dafür, dass das während der Tragödie der Shoah zugefügte Leid „noch keinen Abschluss gefunden“habe. „Der spöttische Applaus für die Mordtaten des Holocaust offenbart ein Ausmaß an Menschenve­rachtung, dem sich unsere Gesellscha­ft entschiede­n entgegenst­ellen muss.“(mika, nw, sterk, völ)

Vor 73 Jahren ist das Konzentrat­ionslager AuschwitzB­irkenau befreit worden. Sie kennen alle die Bilder der ausgemerge­lten Überlebend­en. Es hat einige Zeit gedauert, bis auch wir in Österreich den 27. Jänner als einen Tag der Befreiung vom Nationalso­zialismus begehen konnten. Vor 73 Jahren ist auch die Zweite Republik, nicht allzu weit von hier, im roten Salon des Rathauses gegründet worden. Im Rathaus, weil das Parlament zerstört war. Die Zweite Republik wurde gegründet – so steht es auch in den Gründungsd­okumenten – als Antithese zum Nationalso­zialismus. Als ein demokratis­ches Österreich, das sich dem Nationalis­mus, der für den Zweiten Weltkrieg verantwort­lich war, gegenübers­tellt und ihn überwindet.

Wir schreiben das Jahr 2018, und wir müssen uns nun, knapp vor dem Gedenktag von Auschwitz, vor aller Welt mit einem Aufruf zum Massenmord, mit der „lustig“formuliert­en Aufforderu­ng zur Fortsetzun­g des Genozids beschäftig­en. Was dabei derzeit besonders beliebt ist, ist der Satz: „Das war ein Missverstä­ndnis.“Wir haben einen Innenminis­ter, der nur aus Missverstä­ndnissen besteht. Zuerst war es ein Missverstä­ndnis, als er das Wort „konzentrie­ren“im Zusammenha­ng mit Flüchtling­en verwendet hat. Danach war es auch ein Missverstä­ndnis, als er gesagt hat, Herr Landbauer wird gerichtlic­h nicht verfolgt, obwohl Gerichte in Österreich unabhängig sind.

Und wissen Sie, da hilft jetzt tatsächlic­h nur noch schonungsl­oses Aufklären, da hilft tatsächlic­h – und um das werden Sie nicht herumkomme­n –, dass man jetzt in den letzten Winkel all dieser Burschensc­haften hineinscha­ut, und zwar ganz genau. Die FPÖFührung­sriege besteht zu 100 Prozent aus „Alemannen“, aus „Marko-Germanen“und „Vandalen“. Jetzt wird so getan, als wäre das irgendwie ein verirrter Einzelgäng­er, der da irgendwo in Wiener Neustadt in der Ritterburg irgendein Textbücher­l liegen hat lassen. Aber nein: Das hat alles System!

Meine Damen und Herren, Sie werden hier in diesem Hohen Haus auch auf die Republik vereidigt. Sie haben immer gefordert, man soll doch über Leitkultur diskutiere­n. Top, die Wette gilt! Ich bin dafür. Diskutiere­n wir über Leitkultur. Diskutiere­n wir öffentlich über Ihren Kulturbegr­iff. Und dann können wir öffentlich abhandeln, was Sie da so bei sich in Ihren Buden und auch offensicht­lich auf Ihren Webseiten betreiben.

Auf der ersten Seite der Germania Wien ist zu lesen: „Singt das Lied der Nibelungen, nicht von beiden im Verein. Sprecht mit kindlich frommen Zungen, Mutter Donau, Vater Rhein. Hebt die Stirn in edlem Stolze euren nord’schen Brüdern gleich. Ja, aus deutschem Eichenholz­e sind auch wir in Österreich.“Kommt Ihnen das bekannt vor? Wird das bei Ihnen so gesungen? Dann hätte ich doch gerne, dass Sie sich ins Fernsehen stellen und das dort auch tun. Und dann werden wir sehen, wie viele Leute sich tatsächlic­h dem anschließe­n wollen.

Sie stellen sich hin und sagen, Sie sind für die deutsche Kultur. Aber Sie leisten den Eid auf Österreich! Natürlich, ich weiß, dass Sie damit kein Problem haben, aber vielleicht viele Österreich­erinnen und Österreich­er schon. Ich weiß auch, dass Sie kein Problem mit der Zeile „Du sollst den Tod nicht scheuen fürs deutsche Vaterland“haben. Geht’s noch?

Dann ist da noch eine andere Burschensc­haft, jenseitige Liedtexte sind dort, nämlich bei der Olympia, ebenfalls nichts Neues. Bei einem nationalen Liederaben­d auf der Bude der Burschensc­haft Olympia trat vor einigen Jahren der deutsche Neonazi Michael Müller, berühmtber­üchtigt für seine Udo-JürgensCov­erversion, auf. Zitat: „Bei sechs Millionen Juden, da fängt der Spaß an. Bei sechs Millionen Juden ist noch lange nicht Schluss.“Haben Sie das gehört? Waren Sie dabei? Identifizi­eren Sie sich damit? Ist das alles auch wieder nur ein Einzelfall von einem Verirrten, der nicht gewusst hat, was er sagt? Ich frage mich: Wo gehören Sie eigentlich hin? Und fühlen Sie sich tatsächlic­h noch Ihrem Eid verpflicht­et?

Nicht mehr zumutbar

Das ist alles nicht mehr zumutbar. Und den Damen und Herren der ÖVP sage ich noch etwas: Es hat noch nie einen so kurzen Honeymoon einer Regierung gegeben. Es werden sich die Leute diese Ewiggestri­gkeit, diese Deutschtüm­elei, dieses andauernde Ausreden nicht mehr gefallen lassen. Deshalb ist ja auch schon ein Brief von 160 bedeutende­n österreich­ischen Wissenscha­fterinnen und Wissenscha­ftern erschienen. Diese 160 sagen dem Kanzler etwas, was eigent- lich selbstvers­tändlich ist: Beenden Sie die Zusammenar­beit mit allen Mitglieder­n rechtsextr­emer Burschensc­haften. Beenden Sie die Zusammenar­beit mit allen, die Mitglieder rechtsextr­emer Burschensc­haften in Ihren Büros haben. Beenden Sie die Zusammenar­beit mit allen, die in rechtsextr­emen Medien publiziere­n und bei rechtsextr­emen Veranstalt­ungen auftreten.

Dieses Schauspiel ist beschämend. Es beschämt all diejenigen, die erstens als Jüdinnen und Juden ihre Familien verloren haben. Es beschämt all diejenigen, die flüchten mussten. Es beschämt all diejenigen, die über viele Jahre Aufarbeitu­ng versucht haben. Und zwar Aufarbeitu­ng in dem Sinn, dass sie sich der Verantwort­ung gestellt haben. Es beschämt all diejenigen, die viel persönlich­e Arbeit vollbringe­n. Die Gewissen haben und zeigen. Die so etwas wie politische Verantwort­ung für unser Land verspüren, nicht Zynismus. Und ich hoffe sehr, es beschämt auch diejenigen innerhalb der ÖVP und die paar innerhalb der FPÖ, die sich im tiefsten inneren Herzen zu distanzier­en beginnen. Denen alles unangenehm, zutiefst unangenehm ist.

Es ist Zeit, die Würde dieses Hauses, die Würde dieses Landes, die Würde dieser Stadt ernst zu nehmen, auch ihre Geschichte, und daraus die entspreche­nden Konsequenz­en zu ziehen.

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Foto: privat Heinz-Christian Strache in Wiener Neustadt.Frage: In einer ersten Reaktion schloss Innenminis­ter Herbert Kickl (FPÖ) Ermittlung­en gegen seinen Parteifreu­nd Landbauer aus. Droht die Affäre damit vom Tisch gewischt zu werden? Frage: Warum dann die ganze Aufregung darüber?
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Das Tor zum Vernichtun­gslager Auschwitz-Birkenau: Dort wurden mehr als eine Million Menschen von den Nationalso­zialisten und ihren Schergen ermordet.
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Foto: APA A. MailathPok­orny: Ja, diskutiere­n wir über Leitkultur.

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