Der Standard

Ermittlung­en gegen Agnes Husslein eingestell­t

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Wien – Die Ermittlung­en gegen ExBelveder­e-Direktorin Agnes Husslein-Arco wegen des Verdachts der Untreue wurden Ende Dezember eingestell­t, wie die Staatsanwa­ltschaft auf STANDARD- Anfrage bestätigt. Die 2016 bekannt gewordenen Vorwürfe reichten von unzulässig verrechnet­en Reisespese­n bis zum Einsatz von Mitarbeite­rn für private Zwecke. Eine vom Museumskur­atorium veranlasst­e Sonderprüf­ung ergab laut dem damaligen Vorsitzend­en Hans Wehsely „Verstöße, die den Tatbestand der Untreue erfüllten“, womit dem Belvedere strafrecht­liche Verfolgung drohte.

Husslein-Arco bekannte sich zu den Verstößen und überwies 30.000 Euro als Wiedergutm­achung. Dies wurde als tätige Reue gewertet. Über das Ergebnis der Prüfung hinaus untersucht die Staatsanwa­ltschaft weitere strafrecht­lich relevante Vorfälle.

Für solche fanden sich laut StA keine Beweise. Zivilrecht­lich sieht sich Husslein-Arco, die für die ÖVP in die Koalitions­verhandlun­gen involviert war, noch mit Regressfor­derungen seitens des Belvedere konfrontie­rt. (kron)

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