Griffith bereit für Opernball
Schauspielerin spricht vor dem Ball über MeToo-Debatte
– Melanie Griffith ist in Wien gelandet. Trotz ihrer Hautkrebsoperation vor zwei Wochen fühlt sich die heurige Opernballbegleitung von Bauherr Richard Lugner fit, wie sie am Mittwoch erklärte. Griffiths Haut habe die viele Sonne in ihrer Jugend auf den Virgin Islands schlecht vertragen.
Griffiths beste Freundin Goldie Hawn, die vergangenes Jahr mit Lugner am Opernball war, habe ihr nur Gutes erzählt. „Sie hatte viel Spaß und eine gute Zeit“, so Griffith. Ihr Problem: „Ich kann keinen Walzer.“Doch Lugner habe sie noch gar nicht gefragt, ob sie mit ihm tanzen wolle. Der Vorsatz für den heutigen Abend: „Ich versuche, gut auszusehen.“
Dafür wird die Schauspielerin ein schwarzes Kleid von Azzedine Alaïa tragen, das der kürzlich verstorbene Designer ihr vor 20 Jahren geschneidert hat. Die Farbe habe nichts mit der MeToo- Debatte zu tun. Dazu erklärte Griffith: „Es ist ein ernstes Thema und wichtig, dass es diese Diskussion gibt und sich die Dinge nun ändern.“Ihre Mutter, Schauspielerin Tippi Hedren, habe schlimme Erfahrungen mit Alfred Hitchcock gemacht. Er habe sie „emotional missbraucht“und wollte „ständig Sex mit ihr haben“. Als sie ablehnte, habe er ihre Karriere zerstört. „Ich bin in dem Wissen aufgewachsen, dass ich mir von keinem Kerl irgendeinen Scheiß gefallen lassen muss.“(ook)