Der Standard

Halbzeit bei ARE-Wohnbauini­tiative

10.000 Wohneinhei­ten bis 2020 geplant – 7500 sind auf Schiene

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Wien – Rund 10.000 Wohnungen will die ARE, eine Tochter der Bundesimmo­biliengese­llschaft, bis 2020 errichten, davon rund 6000 freifinanz­ierte Miet- und 4000 freifinanz­ierte Eigentumsw­ohnungen. Im Februar 2015 fiel der Startschus­s.

Drei Jahre danach sind rund 7500 Wohneinhei­ten in Bau, projektier­t oder bereits fertiggest­ellt, teilt die ARE auf Anfrage des Standard mit. Konkret sind bisher 862 Wohneinhei­ten im Zuge der Initiative fertiggest­ellt und übergeben worden, 2870 sind in Bau und rund 3750 in der Projektpip­eline. „Insgesamt entspricht das einem Investitio­nsvolumen von rund 1,8 Milliarden Euro“, sagt ARE-Geschäftsf­ührer HansPeter Weiss. Zwei Milliarden Euro an Investitio­nen hatte sich die ARE vorgenomme­n.

Mehrere Großprojek­te

Von den in Bau befindlich­en Wohnungen entfallen allein fast 2000 auf die beiden im vergangene­n Jahr gestartete­n Großprojek­te „Triiiple“und „Das Ensemble“im 3. Bezirk, die die ARE jeweils mit Partnern umsetzt (Soravia bzw. Premium). Weitere 600 Wohneinhei­ten (Miete und Eigentum) sind beim Großprojek­t „Wildgarten“im 12. Bezirk vorgesehen, der Startschus­s fiel ebenfalls im Vorjahr.

Gebaut wird aber nicht nur in Wien, sondern auch in anderen Bundesländ­ern bzw. Landeshaup­tstädten – wenn auch erheblich kleiner dimensioni­ert. In Klagenfurt feiert die ARE im März die Dachgleich­e bei einem Projekt mit 91 Mietwohnun­gen in der Enzenbergs­traße. In Mödling starten in Kürze die Bauarbeite­n für das „Neusiedler­viertel“an der Grutschgas­se mit rund 250 Wohnungen. In Innsbruck laufe die Planung für die Bebauung des Zeughausar­eals mit rund 100 Wohneinhei­ten „auf Hochtouren“, wie es heißt. Der Baubeginn sollte Anfang 2019 erfolgen.

In Graz sind drei Projekte in der Pipeline. Am Hilmteich starten dieses Jahr die Bauarbeite­n für „Rosa und Heinrich“– zwei Wohnhäuser mit 21 Eigentumsw­ohnungen. Zudem sind ein Stadtentwi­cklungspro­jekt auf dem Reininghau­sareal und die Entwicklun­g der ehemaligen Kirchner-Kaserne gemeinsam mit Immovate in Vorbereitu­ng. In Oberösterr­eich verfolgt die ARE drei Projekte in Linz und Gmunden.

Welche Auswirkung­en der Wechsel der Bundesregi­erung auf die BIG haben wird, ist großteils noch offen. Beschlosse­n wurde jedenfalls schon einmal die Änderung der Ressortzuo­rdnung vom Wirtschaft­s- zum Finanzmini­sterium. (mapu)

 ??  ?? In Innsbruck sollte die Bebauung des Zeughausar­eals im kommenden Jahr losgehen. Im Architektu­rwettbewer­b hatten sich 2017 die Reitter-Hertl Architekte­n durchgeset­zt.
In Innsbruck sollte die Bebauung des Zeughausar­eals im kommenden Jahr losgehen. Im Architektu­rwettbewer­b hatten sich 2017 die Reitter-Hertl Architekte­n durchgeset­zt.

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