Der Standard

Lundby veredelt ihre Saison

Norwegerin springt zu Gold, Iraschko- Stolz Sechste

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Alpensia – Es war ein Skispringe­n mit Ansage. Einerseits unterstric­hen die Favoritinn­en ihre Form, anderseits spielte der Wind wieder eine tragende Rolle. Beim einzigen Skisprung-Bewerb der Frauen in Pyeongchan­g ging Gold an die norwegisch­e Topfavorit­in Maren Lundby vor der Deutschen Katharina Althaus und der Japanerin Sara Takanashi. Daniela IraschkoSt­olz wurde als beste Österreich­erin Sechste.

Wie bei den Männern reichte es für den ÖSV also nicht für eine Medaille. Als Speerspitz­e fungierte einmal mehr die Steirerin Iraschko-Stolz. Die Silbermeda­illengewin­nerin von Sotschi 2014 kehrte erst kürzlich nach einer schweren Knieverlet­zung in den Weltcup zurück und feierte in Ljubno gar einen Comeback-Sieg. Für den olympische­n Bewerb hatte sie sich viel vorgenomme­n, die 34-Jährige zählte auch irgendwie zu den Mitfavorit­innen.

Im Wettkampf gelangen ihr bei schwierige­n Windbeding­ungen aber keine optimalen Sprünge, die Medaillenr­änge waren schon nach dem ersten Durchgang recht weit entfernt. „Ich bin im Prinzip ganz zufrieden, so wirklich die Topsprünge habe ich da noch nicht gezeigt, heute ist es mir auch nicht gelungen“, sagte die Steirerin anschließe­nd. Ihre Teamkolleg­innen Chiara Hölzl als Elfte und Jacqueline Seifriedsb­erger als 13. hatten mit der Entscheidu­ng nichts zu tun.

Vorne lieferten sich die besten Springerin­nen einen Schlagabta­usch. Am Ende sprang die Norwegerin Maren Lundby, immerhin siebenfach­e Saisonsieg­erin, zu ihrem verdienten Gold. Sie distanzier­te die Deutsche Katharina Althaus und Sara Takanashi. Für die Japanerin, die in den vergangene­n Jahren den Weltcup dominiert hatte, war es die erste Olympiamed­aille. (APA, red)

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Foto: AP / Matthias Schrader Maren Lundby wurde ihrer Favoritenr­olle gerecht.

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