Wer hilft bei Notfällen?
Wenn etwas passiert, muss es schnell gehen. Unbedingt mitteilen sollte man seinen Namen, seine Telefonnummer, die Adresse und was passiert ist.
Passieren kann schnell etwas: ein unachtsamer Tritt auf der Stiege, ein Ausrutscher auf dem glatten Eis. Verletzen kann man sich praktisch überall: in der Arbeit, in der Freizeit, beim Sport oder sogar wenn man ins Kino geht. Da ist man froh über schnelle Hilfe an Ort und Stelle. Die Rufnummern von Feuerwehr, Polizei und Rettung werden schon den Vorschulkindern eingebläut: 122, 133 und 144.
Notrufe waren auch Thema der aktuellen Ö1- Kinderuni. Zu Gast waren die Kinderuni- Reporter beim Arzt Gerhard Lindner. Mit Lindner, der auch als Ranger im Nationalpark Kalkalpen tätig ist, sprachen sie über das weite Feld von Bergungseinsätzen. Die Nummer des Alpin-Notrufs lautet 140. Dort wird dann entschie- den, wer zuständig ist. „Fliegt am besten der Notarzthubschrauber, oder wird die Wasserrettung mit ihren Booten ausrücken?“
Wenn etwas passiert, muss es jedenfalls schnell gehen. „Wichtig ist, überhaupt eine Notrufnummer zu wählen.“Wer in der Hektik die falsche Nummer anruft, zum Beispiel die Polizei statt der Rettung, müsse sich aber keine Sorgen machen, sagt Lindner – die einzelnen Einsatzorganisationen seien über Funk miteinander verbunden.
Unbedingt mitteilen sollte man seinen Namen, seine Telefonnummer, die genaue Adresse und wenn nötig eine Wegbeschreibung. Man sollte kurz mitteilen, was passiert ist und was mit dem Verunfallten los ist.
Ist erst einmal der Notruf verständigt, beginnt allerdings das Warten. Wie lange hängt unter anderem davon ab, wie gut der Einsatzort erreichbar ist oder wie das Wetter ist. Bis jemand kommt, gilt jedenfalls: unbedingt Ruhe bewahren. Die nächste Ö1-Kinderuni am Donnerstag um 16.40 Uhr widmet sich dem Thema „Welches Blatt meinst du? Zaubermaterial Papier“. Am Samstag im STANDARD. phttp:// oe1.orf.at
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