Wiener packen die Langlauf-Latten aus
Sechs der acht Stadt-Loipen sind gespurt
Wien – Genug geschneit: 20 Zentimeter sind die magische Grenze, die Wien zum Langlauf-Mekka machen. In der Nacht auf Mittwoch war es in der Bundeshauptstadt soweit und die Wiener Loipen wurden gespurt. Schon in der Früh konnten die ersten Langläufer ausrücken. „Wien ist weltweit eine der wenigen Millionenmetropolen, wo man mitten in der Stadt aktiv Wintersport betreiben kann. Darauf können wir zu Recht stolz sein“, erklärte Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) die Langlaufsaison für eröffnet.
Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse sind sechs der acht innerstädtischen Langlaufloipen wieder gespurt. Sporteln ist etwa am Cobenzl (wo es einen vier Kilometer langen Rundkurs mit einem steilen Anstieg über 300 Meter gibt), am Wienerberg, im oder auf den Steinhofgründen möglich. Gesperrt blieben vorerst nur die Loipe im Prater und auf der Donauinsel. Dort sei derzeit der Schnee „zu patzig“um den Winterspaß zu ermöglichen, wie es aus dem Büro des Stadtrats heißt.
Oft kommen die Wiener übrigens nicht mehr in den Genuss von städtischen Loipen. Vergangenes Jahr wurde kurzfristig gespurt. Davor konnte man das letzte Mal 2013 in Wien Langlaufen. Durchschnittlich dauerte die Wiener Langlaufsaison in den vergangenen Jahren nur etwa zwei Tage. Heuer können sich die Wiener jedoch freuen: Wegen der anhaltenden Kälte dürften die Loipen länger befahrbar sein, heißt es aus dem Büro von Mailath-Pokorny. (ook)