Der Standard

Salzburger Schärfe

Der Meister empfängt am Sonntag Rapid und möchte erneut sein Bestes abrufen

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Salzburg – Red Bull Salzburg hat keine Zeit zum Verschnauf­en, man siegt sozusagen im Dauerstres­s. Sieben Tage nach dem die Bundesliga wohl vorentsche­idenden 4:2 bei Sturm Graz und vier Tage nach dem schamlosen 7:0 im Cupviertel­finale gegen Austria Klagenfurt kommt am Sonntag Rapid auf Besuch. Quasi zum Aufwärmen für das Achtelfina­le der Europa League am 8. März in Dortmund. Trainer Marco Rose beschäftig­t sich ausschließ­lich mit Rapid: „Ich erwarte ein absolutes Spitzenspi­el, eine große Herausford­erung.“Seine Mannschaft ist seit 29 Bewerbspar­tien ungeschlag­en. Rapid bezwang Salzburg zuletzt am 1. August 2015 (2:1).

Rose versucht, die Euphorie niedrig zu halten. „Wir wissen, dass die Meistersch­aft noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.“Er macht sich aber keine Sorgen um die Einstellun­g seiner Kicker. „Wenn man sich das Team in den letzten Wochen angeschaut hat,

Qdann weiß man, dass nicht die Gefahr besteht, dass es an Schärfe nachlässt. Und ich habe das vollste Vertrauen, dass das so bleibt.“

Goalgetter Munas Dabbur, bei Rose gesetzt, bestätigt das. „Jeder ist für den anderen da, die Stimmung ist bestens, jeder ist gut drauf. Und jeder gibt alles für den Erfolg“, sagte der Führende der Torschütze­nliste (16 Treffer). Gegen Rapid werde man sein „Bestes abrufen müssen, um zu bestehen“.

Rose redet Rapid stark, das überaus glückliche 2:1 im Cup gegen Ried hat er zumindest nicht live gesehen. „Sie haben im Frühjahr eine sehr, sehr gute Spielanlag­e“, lobte Rose seinen Kollegen von Rapid, Goran Djuricin. „Dazu kommt, dass ihre Stürmer anfangen, zu treffen.“Personell kann Rose auf fast alle Spieler zurückgrei­fen. Duje Caleta-Car und Fredrik Gulbrandse­n fehlen aufgrund von Gelbsperre­n, der Einsatz von Diadie Samassekou ist wegen einer Knöchelver­letzung fraglich.

Die 25. Runde beginnt logischerw­eise am Samstag mit vier Partien, LASK gegen Sturm klingt spannend. Thomas Letsch debütiert als Austria-Trainer im Happel-Stadion gegen den Wolfsberge­r AC, mehr als 40.000 Karten sind noch erhältlich. (red)

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Foto:APA/Krug Der Israeli Munas Dabbur jubelt und jubelt in Salzburg.

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