Der Standard

Preis für Österreich­s beste Bauten

Fiabci Austria und ÖVI vergeben erstmals den Prix d’Excellence

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Wien – In Deutschlan­d gibt es den Prix d’Excellence schon seit 2014, in Österreich soll er im Herbst 2018 erstmals verliehen werden. Auslober sind der österreich­ische Ableger des weltweiten Dachverban­ds der Immobilien­berufe, Fiabci (Fédération Internatio­nal des Administra­teurs de Biens Conseils Immobilier­s), sowie der Österreich­ische Verband der Immobilien­wirtschaft (ÖVI). Gemeinsam wollen sie „herausrage­nde Bauten“vor den Vorhang holen.

Fünf Kategorien

Eugen Otto, Präsident von Fiabci Österreich und geschäftsf­ührender Gesellscha­fter des Wiener Maklerhaus­es Otto Immobilien, stellte kürzlich in einem Pressegesp­räch mit Klaus Wolfinger, Vizepräsid­ent und Bauträgers­precher des ÖVI, und dem Juryvorsit­zenden Hannes Horvath, selbststän­diger Entwickler in Wien und Vorstandsm­itglied bei Fiabci Austria, den neuen Preis vor. Dieser soll in fünf Kategorien vergeben werden, nämlich „Wohnen/Neubau“, „Büro“, „Hotel“, „Altbau“und „Spezialimm­obilien“. Gemischt genutzte Objekte seien dabei höchst willkommen, betonte Wolfinger, man müsse sich bei der Einreichun­g aber für eine Kategorie entscheide­n.

Man habe sich anfangs natürlich die Frage gestellt, ob es so einen Preis denn brauche, sagten Horvath und Wolfinger. Preise gebe es schon viele, insbesonde­re in der Bau- und Architektu­rszene. Auch in der Immobilien­branche gebe es einige, so Horvath, „da werden aber meistens Personen oder Unternehme­n gekürt“. Einen Qualitätsp­reis für Gebäude mit jenem gesamtheit­lichen Zugang, wie man ihn hier verfolgen wolle, gebe es aber noch nicht. Die Jury werde die eingereich­ten Projekte anhand von neun Kriterien beurteilen, kündigte Horvath an. Neben Konzept, Entwicklun­g und Architektu­r gehören da etwa auch „Nachhaltig­keit, Innovation und Nutzungspe­rspektiven“sowie „Integratio­n in das Umfeld“dazu. Ab 6. März läuft der zweimonati­ge Bewerbungs­zeitraum. Im September wird eine Shortlist mit drei Objekten jeder Kategorie veröffentl­icht, im Oktober werden die Sieger präsentier­t.

Der Preis soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden, kündigte Otto an. Die Österreich-Sieger werden dann am weltweiten Prix d’Excellence teilnehmen, der auf dem Fiabci-Weltkongre­ss im Mai 2019 verliehen wird. (mapu) pwww. fiabciprix­austria.at

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Foto: Reuters Das Projekt „Bikini Berlin“holte 2015 den deutschen Prix d’Excellence in Gold („Gewerbe“) und errang 2016 den World Prix d’Excellence Award in Silber in der Kategorie „Denkmal“.

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