Die neue Krebs-Armada
Die Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren ist EUweit nur bei metastasierten oder nichtoperablen Krebserkrankungen zugelassen. Sie kann zu mehr oder weniger heftigen Nebenwirkungen führen, die aber häufig schwächer sind als jene der herkömmlichen Chemotherapie. „Außerdem kommt der Tumor nach einer herkömmlichen Chemotherapie oft zurück und ist behandlungsresistent“, sagt Berger. Wird aber die Immuntherapie mit vorhergehender klassischer Chemotherapie, Bestrahlung oder einer Virustherapie kombiniert, steigen die Erfolgschancen, die Krebserkrankung längere Zeit in Schach zu halten. Der Trend geht hin zur Wirkstoffkombination.
Checkpoint-Hemmer gegen CTLA4: Ipilimumab (Yervoy) gegen malignes Melanom.
QCheckpoint-Hemmer gegen PD1: Nivolumab (Opdivo): malignes Melanom, nichtkleinzelliger Lungenkrebs, Nierenzellkarzinom, klassisches HodgkinLymphom, Plattenepithelkarzinom des Kopf-HalsBereichs, Harnblasenkrebs und Krebs des Nierenbeckens, der Harnleiter und Harnröhre (Urothelkarzinom). Pembrolizumab (Keytruda) gegen malignes Melanom, nichtkleinzelliger Lungenkrebs, klassisches HodgkinLymphom, Urothelkarzinom.
QCheckpoint-Hemmer gegen PD-L1: Avelumab (Bavencio): Merkelzellkarzinom Atezolizumab (Tecentriq): Urothelkarzinome, nichtkleinzelliger Lungenkrebs. (gefe)
Q