Der Standard

Die Ewigkeit

Zum Auftakt der Motorradwe­ltmeisters­chaft wurde in der Königsklas­se Moto GP eine Neuauflage des Duells von 2017 gegeben. Nur lag in Doha am Ende der Italiener Andrea Dovizioso vor dem spanischen Champion Marc Márquez, der vergebens attackiert­e.

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von 32 Wochen dauert es bis zum neuen Skiweltcup. Der alte endete am Sonntag in Aare ohne Rennen.

Doha – Vizeweltme­ister Andrea Dovizioso setzte nach dem im Vorjahr nur knapp verpassten MotoGP-Titel zum Auftakt der neuen Saison ein Ausrufezei­chen. Im ersten Saisonlauf der MotorradWM feierte der Ducati-Pilot in Katar den Sieg, Titelverte­idiger Marc Márquez musste sich auf seiner Honda knapp geschlagen geben. Dritter wurde Italiens Superstar Valentino Rossi auf Yamaha.

Dovizioso hatte im vergangene­n Jahr bis zum Saisonfina­le in Valencia die Chance auf den Triumph in der Gesamtwert­ung, musste sich Márquez aber geschlagen geben. Auf dem Losail Internatio­nal Circuit ging der Zweikampf in der Königsklas­se direkt weiter. Bis zum letzten Rennvierte­l lag eine Überraschu­ng in der Luft. Der Franzose Johann Zarco, Moto-2-Champion von 2015 und 2016, dominierte nach seinem Rundenreko­rd im Qualifying und wehrte alle Angriffe ab. Fünf Runden vor Schluss zogen die Stars vorbei, der 27-Jährige vom Yamaha-Kundenteam Tech3 wurde am Ende Achter.

KTM zurück

In der Moto GP ist in diesem Jahr erstmals seit 2011 kein Deutscher dabei, dafür ist Österreich via KTM zum zweiten Mal mit von der Partie. Der Brite Bradley Smith wurde allerdings nur 18., sein spanischer Teamkolleg­e Pal Espargaro schied aus. Als Neuling hat KTM nach wie vor technische Vorteile, zudem darf man in gleich sechs Rennen drei Fahrer einsetzen. So auch beim Heimrennen am 12. August in Spielberg. Ersatzpilo­t ist weiter der Finne Mika Kallio. Im Verlauf der Saison wird ein Vorstoß in Richtung Rang sechs angestrebt.

Vor den drei Rennen hatten sich Fahrer, Betreuer und Funktionär­e in der Boxengasse des Losail Internatio­nal Circuit zu einer Schweigemi­nute versammelt. Sie galt dem zweimalige­n 250-ccm-Vize- weltmeiste­r Ralf Waldmann. Der Deutsche, zuletzt TV-Experte für Eurosport, war am vergangene­n Wochenende überrasche­nd mit 51 Jahren gestorben. Auch ApriliaGrü­nders Ivano Beggio, am Dienstag 73-jährig gestorben, war gedacht worden.

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Andrea Dovizioso brachte beim Grand Prix von Katar seine Ducati ganz knapp vor Weltmeiste­r Marc Márquez auf Honda ins Ziel.

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