Was ist alles Virtual Reality?
Ein Flugzeug zwischen Hochhäusern steuern, Ozeane mit animierten Fischen durchschwimmen: Mit einer sogenannten Virtual-Reality- oder VR-Brille kann man in ganz unterschiedliche Realitäten eintauchen. „In dieser Welt ist alles künstlich erschaffen, durch ein Softwareprogramm erzeugt“, erklärt Andreas Mladenow von der Universität Wien.
Neben der VR gibt es die Augmented Reality (AR), die erweiterte Realität: Hier werden einzelne Informationen in die echte Welt eingeblendet. Viele kennen das Prinzip aus dem Spiel Pokémon Go, das vor drei Jahren beliebt war. AR wird nicht nur bei Games, sondern längst auch im Arbeitsleben angewendet: „Ein Lagerarbeiter bekommt über die Brille Infos zu den Produkten eingeblendet und weiß, wo er sie ablegen muss“, bringt Mladenow ein Beispiel.
Viele Experten vermuten, dass die Technologien unseren Alltag grundlegend verändern werden – und in zehn Jahren eine ähnlich wichtige Rolle spielen könnten wie jetzt Computer oder Smartphones. Nicht alle finden das gut. Eine große Befürchtung ist etwa, dass Menschen nach der virtuellen Welt süchtig werden. Eine andere, dass sie im Nachhinein nicht mehr fähig sind zu unterschieden, ob sie Erfahrungen in der echten oder der virtuellen Welt gemacht haben. phttp:// oe1.orf.at
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