Der Standard

Zima in Wien: Grundstück­ssuche per Werbetafel

Zwei Wohnprojek­te im 22. Bezirk in Vorbereitu­ng

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Wien – Der Vorarlberg­er Developer Zima, der im gesamten „deutschspr­achigen Alpenraum“aktiv sein will, sucht in Wien neuerdings Grundstück­e über eine Werbetafel. „Horten oder profitiere­n?“, steht auf der Tafel auf einer Liegenscha­ft nördlich der U2-Station Hausfeldst­raße im 22. Bezirk. Darunter steht: „Grund und Boden ist ein kostbares Gut. Wir bieten dafür Bestpreise!“

Die Tafel ist gut sichtbar, sowohl U-Bahn als auch ÖBB-Züge fahren direkt daran vorbei. Dass dem Unternehme­n seit Aufstellen der Tafel vor einigen Wochen von Grundstück­seigentüme­rn die Türen eingerannt werden, kann Sprecher Markus Hämmerle aber nicht bestätigen. „Wegen der Tafel haben wir noch kein Grundstück angeboten bekommen“, sagt er zum Standard. Man habe sie aber eben einfach mal dorthin gestellt, weil die Liegenscha­ft dort schon der Zima gehört. Sie plant dort eine Wohnanlage.

Im 22. Bezirk befinden sich auch die beiden schon sehr konkreten Wiener Projekte der Zima, die seit einem Jahr hier ein eigenes Büro hat. Beim Kirschblüt­enpark in der Donaufelde­r Straße werden rund 290 Wohneinhei­ten errichtet, nicht weit davon entfernt, in der Breitenlee­r Straße am ehemaligen Standort der ÖAMTCZentr­ale, werden rund 180 Wohnungen gebaut, wahrschein­lich mit Gewerbeflä­chen im Erdgeschoß (was genau, weiß man aber noch nicht). Man schaue sich aber vor allem im 22. Bezirk um, denn hier gebe es noch viele Flächen „zu noch halbwegs vernünftig­en Preisen“, so Hämmerle. „Da tut sich einiges.“(mapu)

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