ORF: Mehr Österreich, mehr Bundesland
Pläne für ORF 1: Info, Dokeins, große Show
Wien – Dienstagmittag endete die Ausschreibungsfrist für Channel-Manager und Chefredakteure im ORF. Für ORF 1 gilt Infochefin Lisa Totzauer als Fixstarterin, für ORF 2 werden Alexander Hofer beste Chancen eingeräumt. Als Chefredakteure gelten die ZiB- Journalisten Wolfgang Geier und Matthias Schrom als Favoriten.
Generaldirektor Alexander Wrabetz konkretisiert Pläne in TV-Media. Demnach soll es auf ORF 1 „an praktisch jedem Hauptabend eine österreichische Sendung“geben. Vorgesehen ist wie berichtet ein werktägliches 45-minütiges Infomagazin, weiters Dokeins- Filme am Mittwoch, Serien am Montag und Dienstag. Für Donnerstag kündigt Wrabetz „neue Unterhaltungsformate“an, ähnlich wie am Freitag. Samstag soll „großen Shows“zur Verfügung stehen, Sonntag für Blockbuster. Für den ORF-1-Vorabend schwebt Wrabetz ein Digitalmagazin vor, Arbeitstitel: Digital Times. Die Formel 1 möchte er verlängern, „wenn es möglich ist“. Freie Sendeplätze durch den Wegfall von Bingo und Brieflos-Show auf ORF 2 will der ORF-General mit Sendungen der Landesstudios füllen. Ein regionales Thema der Woche verspricht Wrabetz etwa und mittwochs kostenintensive Lokaleinstiege vor der ZiB 2 mit Chronik-Nachrichten. Den LänderStiftungsräten sind zudem noch eine Minute bis 90 Sekunden mehr Bundesland heute versprochen. (red)