WICHTIGE PUNKTE
Der Facebook-Gründer entschuldigte sich oft und hielt sich streng an ein vorgegebenes Skript. Bei einem Hearing geht es oft aber weniger darum, was gesagt wird, als darum, wie etwas gesagt wird.
1Solide
Performance In den ersten Minuten des Hearings war Zuckerberg sichtlich angespannt. Sobald er zu sprechen begann, wirkte der Facebook-Chef jedoch souverän. Das zeigte sich auch am Börsenkurs, der sofort nach oben ausschlug. Der Facebook-Chef hatte bislang öffentliche Auftritte vermieden, jahrelang hing ihm ein Interview aus dem Jahr 2010 nach, bei dem er einen Schweißausbruch erlitt.
2Schlecht
vorbereitete Senatoren Kritik gab es vor allem an den Fragen der Abgeordneten. Vielen war anzumerken, dass sie sich nicht besonders ausführlich mit Facebook und dessen Technologie auseinandergesetzt hatten.
3Für
Facebook bezahlen Zuckerbergs Vize Sheryl Sandberg hatte am Montag in einem Interview erklärt, dass Nutzer für ein werbefreies Facebook bezahlen müssten. Zuckerberg selbst sagte am Dienstag, dass „eine Version“von Facebook immer kostenlos bleiben würde. Das sorgte für Spekulationen über ein Bezahlabo.
4Die
EU als Vorbild Die EU-Datenschutzgrundverordnung wurde wiederholt von US-Senatoren genannt, auch Zuckerberg selbst lobte einige Aspekte davon.
5Russische
Propaganda Sonderermittler Robert Mueller hat bereits mit Facebook-Mitarbeitern über russische Propaganda auf Facebook gesprochen. (fsc)