Der Standard

Salzburg braucht kein Wunder

Europa League: 2:4 von Rom gegen Lazio als hohe Hürde

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Salzburg – Salzburg braucht gegen Lazio Rom kein Wunder, wie es die Roma am Mittwoch gegen den FC Barcelona benötigt und auch wahr gemacht hat. Doch nach dem 2:4 im Olympiasta­dion muss Österreich­s Meister doch über sich hinauswach­sen, um noch den Einzug ins Halbfinale der Europa League und damit das beste einschlägi­ge Ergebnis seit der Finalteiln­ahme Rapids im Cup der Cupsieger 1996 zu schaffen.

Seine Mannschaft werde einen „großen Fight liefern“, sagte Trainer Marco Rose vor der heutigen Partie in der durch 29.520 Zuschauer ausverkauf­ten Red-BullArena (21.05, Puls 4). Die zwei jüngsten Pflichtspi­elpleiten nach 35 Partien ohne Niederlage en suite hätten wenig geändert. „Wir sind damit genauso umgegangen wie mit unserer Erfolgsser­ie“, sagte der Deutsche, dessen Truppe am Sonntag beim LASK mit 0:1 unterlegen war. „In der Liga gegen eine Mannschaft zu verlieren, die 120 Prozent gibt und noch dazu die Frische hat, ist halt auch möglich. Meine Spieler gehen in jedem Spiel ans Limit.“

„Wir glauben einfach daran. Es wird schwierig, aber wir werden alles dafür tun“, Q führte Valon Berisha zurück zum Hit gegen Lazio, das in seinen bisher 47 Pflichtspi­elen dieser Saison allerdings nur fünfmal ohne Torerfolg geblieben war. Von einem neuerlich trefferrei­chen Spiel ist also auszugehen. Gut für Salzburg, dass Hwang Hee-chan nach seiner Sperre wieder zur Verfügung steht. Der Koreaner greift neben dem Israeli Munas Dabbur an. Den gesperrten Diadie Samassekou wird Xaver Schlager ersetzen.

Lazios Coach Simone Inzaghi hat auch ans Derby gegen die berauschte Roma am Sonntag zu denken. Nachstehen wollen die Laziali den Gialloross­i nicht. Der vierte Halbfinale­inzug der 118jährige­n Klubgeschi­chte wäre ein vorzeigbar­es Resultat. (APA, lü)

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