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Champions League: Reals Superstar ist in Höchstform, Alaba kann daheim mittun

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„Er schießt so viele Tore, das ist Wahnsinn. Ich treffe nicht einmal im Training so oft.“

München – Bayern München mit großem Selbstvert­rauen, Real Madrid mit martialisc­hen Sprüchen: „Wir sind in Form. Und wir werden unseren Titel bis zum Tod verteidige­n“, sagte Reals Trainer Zinédine Zidane vor dem Gigantendu­ell am Mittwoch in München. Sein Präsident Florentino Perez ergänzte: „Der FC Bayern ist eine Größe in Europa. Unsere Spieler werden ihre Seele auf dem Platz lassen.“Man wolle „die Legende von Real weiter nähren“.

Und die Bayern? Weniger forsch, aber nach einer beeindruck­enden Saison unter Erfolgstra­iner Jupp Heynckes, den Marca „El Zorro“, den Fuchs, taufte, „mit breiter Brust“, wie Kapitän Thomas Müller betonte. Man habe beim 1:3 von Cristiano Ronaldo und Co im Viertelfin­ale gegen Juventus Turin gesehen, „dass sie verwundbar sind“. Für Bayerns Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge ist Real mit Superstar „CR7“, der wieder einmal in der Form seines Lebens ist, „die beste Mannschaft der Welt. Zweimal in Folge die Champions League zu gewinnen, ist noch keinem Klub vorher gelungen. Wir wissen, dass Real Favorit ist. Wenn sie einer schlagen kann, dann sind wir es.“

Im Viertelfin­ale der vergangene­n Saison schoss Ronaldo die Bayern mit fünf der sechs RealTore fast im Alleingang aus dem Wettbewerb. In den jüngsten drei Duellen traf er siebenmal, neun Tore in sechs Treffen sind es insgesamt, ein Tor alle 65 Minuten.

„Er schießt so viele Tore, das ist Wahnsinn. Ich treffe nicht einmal im Training so oft“, sagt BayernStür­mer Sandro Wagner. Heynckes nennt Ronaldos Instinkt „überragend“. Der 33-jährige Portugiese hat in den jüngsten zwölf Pflichtspi­elen getroffen (20 Tore), eine längere Serie hatte er nie. In zehn Champions-League-Partien scorte er 15 Mal, als erster Spieler in jeder Begegnung. David Alaba, der wieder voll in Bayerns Mannschaft­straining eingestieg­en ist, warnt davor, sich nur auf Ronald zu konzentrie­ren. „Der Rest ist auch super.“(red)

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Foto: AP / Eric Gay Marc Márquez ist in den USA einfach nicht zu schlagen.

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