Ostösterreich wurde geblitzt
So viel geblitzt wie in der Nacht auf Mittwoch hat es im Osten des Landes schon lange nicht mehr: Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berichtet, schlug es dort 6212-mal im Boden ein – nur im Jahr 2000 gab es bis zum 3. Mai mehr Blitze für diese Region Österreichs. Regenmäßig lag der Osten Österreichs in der vergangenen Nacht dagegen nicht gerade im Rekordbereich.
Es hat geblitzt, und zwar nicht wenig. Manch einer im Osten Österreichs mag sich in der vergangenen Nacht gedacht haben, das ist doch nicht normal für diese Zeit des Jahres – und so ganz daneben lag man mit dieser Beobachtung wohl auch nicht: Tatsächlich registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 18.824 Blitze über Österreich, und 6212 davon schlugen im Osten des Landes im Boden ein. Damit rangiert dieses Jahr auf Platz zwei der bis zum heutigen Datum blitzreichsten Jahre: Allein 2000 gab es bis zum 3. Mai mehr Blitze in Österreich – und auch damals wurden sehr viele Blitzeinschläge in den ersten Maitagen registriert. Regenmäßig lag der Osten Österreichs in der letzten Nacht dagegen nicht gerade im Rekordbereich: Bei der Messstation Langenlebarn in der Nähe von Tulln wurden in der Nacht auf Donnerstag 64 Liter Regenwasser pro Quadratmeter gemessen. In einem durchschnittlichen Mai gibt es dort Niederschläge in Höhe von 76 Litern pro Quadratmeter.