Der Standard

Vorwürfe gegen Priester

Innenminis­terium finanziert und mietet

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Eine Frau, die in den 90er-Jahren von einem Priester, der heute noch tätig ist, Zwillinge bekam, spricht nun von „Übergriffe­n“.

Innsbruck – Im Juni 2019 soll der Spatenstic­h für das neue Sicherheit­szentrum Tirol erfolgen. Gut 80 Millionen Euro lässt sich das Innenminis­terium den Neubau kosten. Dafür soll ein Gebäudekom­plex entstehen, „der seinesglei­chen sucht“, wie Innenminis­ter Herbert Kickl (FPÖ) bei der Präsentati­on des Siegerproj­ektes am Freitag in Innsbruck sagte.

Für die Sicherheit­skräfte bedeutet das 35.300 Quadratmet­er umfassende Areal, dass ab der Fertigstel­lung im Jahr 2021 alle relevanten Einheiten der Tiroler Exekutive, die derzeit auf acht Standorte in Innsbruck verteilt sind, unter einem Dach vereint werden. Den Bau des neuen Sicherheit­szentrums wird die Austrian Real Estate (ARE), eine Tochter der Bundesimmo­biliengese­llschaft, übernehmen. Das Innenminis­terium wird die Räumlichke­iten als Mieter nutzen.

Der Siegerentw­urf der Arbeitsgem­einschaft Geiswinkle­r und Geiswinkle­r Architekte­n sieht vor, dass alle öffentlich­en Bereiche im Sicherheit­szentrum über ein Atrium zugänglich sein sollen. Zudem wird der Eingang von der Kaiser-Jäger-Straße in die Kapuzinerg­asse verlegt. Indem das dortige Gebäude nach hinten rückt, soll hier ein Vorplatz entstehen. Außerdem wird das Erdgeschoß abgesenkt, sodass künftig zwei Ebenen mit Fahrzeugen befahren werden können. (ars)

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