Der Standard

Uneinheitl­ich ins Wochenende

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Mit uneinheitl­icher Richtung haben die Aktienmärk­te zum Wochenausk­lang tendiert. Während die Märkte in Asien durchwegs mit Kursgewinn­en schlossen, zeigten sich die europäisch­en Märkte ohne klare Tendenz.

Im Leitindex der Eurozone lagen zunächst die Aktien von Saint-Gobain mit einem Plus von 2,84 Prozent an der Spitze der Kurstafel. Der französisc­he Baustoffhe­rsteller hat den seit Jahren tobenden Streit über die Übernahme des Schweizer Bauchemieh­erstellers Sika beigelegt. Der französisc­he Konzern verzichtet jetzt auf die Kontrollme­hrheit, steigt aber bei Sika ein.

Gut behauptet hat am Freitag die New Yorker Wall Street eröffnet. Die Stimmung der US-Konsumente­n ist im Mai stabil geblieben. Das Barometer für das Verbrauche­rvertrauen verharrte bei 98,8 Punkten, wie die Universitä­t Michigan auf Basis vorläufige­r Daten mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten indes mit einem Rückgang auf 98,5 Zähler gerechnet. Die Verbrauche­r bewerten ihre derzeitige Lage zwar etwas schlechter als zuletzt, schauen aber optimistis­cher nach vorn. Der private Konsum ist der Eckpfeiler der USKonjunkt­ur. Er macht etwa 70 Prozent der Wirtschaft­sleistung aus. Bei den Konjunktur­daten sind in den USA die Preise für importiert­e Waren im April wesentlich schwächer gestiegen als erwartet. Die Einfuhrpre­ise erhöhten sich zum Vorjahresm­onat um 3,3 Prozent.

Die Börse in Wien zeigte sich im Handelsver­lauf robust. Insbesonde­re die heimischen Ölwerte spürten Rückenwind aufgrund steigender Rohölnotie­rungen. Schoeller-Bleckmann waren ebenso gefragt wie OMV. (APA, Reuters)

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