Der Standard

Die Digitalisi­erung kommt in den Wohnhäuser­n an

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Wien – Kommunikat­ion findet in vielen Wohnhäuser­n auf dem schwarzen Brett statt, wo Wissenswer­tes für die Bewohner mehr oder weniger liebevoll ausgehängt wird. Das könnte die Digitalisi­erung ändern. Die JP Immobilien­gruppe will mit ihrer nun vorgestell­ten App namens Puck die Kommunikat­ion in Häusern zwischen Mietern, Eigentümer­n und Hausverwal­tung verbessern.

Per App kann der defekte Aufzug gemeldet werden, aber auch Einblick in Mietvertra­g und Betriebsko­sten genommen werden. Außerdem gibt es in der App eine Tauschbörs­e sowie News zum Grätzel. Eine weitere Schaltstel­le im Haus ist ein digitales schwarzes Brett im Eingangsbe­reich, wo auch Paketboxen untergebra­cht werden können. Wer ein Paket bekommt, wird mittels App benachrich­tigt.

In drei JP-Projekten wird die App Puck nun verwendet. Außerdem gibt es eine Kooperatio­n mit der Hausverwal­tung IMV. Durch weitere Partnersch­aften soll es in den nächsten zwei Jahren 100.000 Nutzer geben, kündigte Daniel Jelitzka, Geschäftsf­ührer von JP Immobilien, an. Für Endnutzer ist die App kostenlos, Hausverwal­tungen kostet der Service – je nach Objektgröß­e – etwa 50 Cent pro Monat und Wohneinhei­t. Die Errichtung­skosten für das digitale schwarze Brett liegen bei etwa 2800 Euro, die Paketboxen kosten extra. Ein Nachrüsten im Bestand sei nicht immer möglich, so CoGeschäft­sführer Martin Müller: In manchen Häusern fehle für die Paketboxen einfach der Platz. (zof)

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