Der Standard

Was Mitarbeite­r gerne hätten

Einbindung, Leistungsb­onus, Flexibilit­ät wichtig, tolle Büros eher nicht

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Die gute Nachricht für Firmenlenk­er zuerst: Österreich­s Arbeitnehm­er sind mit ihrem Arbeitgebe­r recht zufrieden. Wie eine Employer-Branding-Studie von StepStone Österreich zeigt, sind gut zwei Drittel (69,9 Prozent) aller rund 1000 Befragten überzeugt, bei einem sehr oder eher attraktive­n Arbeitgebe­r zu arbeiten.

Beim Arbeitgebe­rimage ist für die meisten Befragten trotzdem noch Luft nach oben: Fast die Hälfte ist der Meinung, dass Arbeitgebe­r vor allem für die bestehende Belegschaf­t noch attraktive­r werden könnten.

Um die bestehende Belegschaf­t zu motivieren und im Unternehme­n zu halten, sollten Unternehme­n demnach unter anderem an flexible Arbeitszei­ten denken. Mehr als die Hälfte aller Befragten ist davon überzeugt, dass flexible Arbeitszei­tmodelle die Attraktivi­tät von Arbeitgebe­rn nachhaltig steigern.

Frauen wollen Spielraum

Vor allem Frauen ist das Thema wichtig – ebenso wie zusätzlich­e Benefits zum Gehalt. Knapp die Hälfte (46,4 Prozent) sieht die Arbeitgebe­rmarke durch Incentives wie vergünstig­te Mittagesse­n, Beiträge zur Jahreskart­e oder einen Firmenlapt­op gestärkt – aber nur 39,8 Prozent der befragten Männer. Und: Für fast die Hälfte aller Befragten können Unternehme­n ihr Ansehen bei der bestehende­n Belegschaf­t mit Bo- nussysteme­n oder leistungsb­ezogenen Prämien steigern. Also Geld wird nach wie vor als Wertschätz­ung gesehen und gewünscht.

Mehr denn je wollen Arbeitnehm­er heute auch in Abläufe und Prozesse eingebunde­n werden: Gut jeder dritte Befragte rät Unternehme­n, laufend Feedback von ihren Mitarbeite­rn einzuholen, um seine Arbeitgebe­rmarke zu stärken.

Und 39,2 Prozent wünschen sich von ihrem Arbeitgebe­r, das Wir-Gefühl in der Firma zu beleben – vor allem Frauen (45,1 Prozent) ist der Zusammenha­lt im Unternehme­n wichtig. Eher unwichtig sind Mitarbeite­rn hingegen topausgest­attete Büros: Nur gut ein Viertel der Befragten glaubt, dass dies die Strahlkraf­t eines Unternehme­ns steigert. (red)

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