Handelswoche beginnt mit Kursverlusten
Am Montag bewegten Nachrichten aus Italien die Anleger. Das vorzeitige Scheitern der populistischen Regierung aus Lega und Movimento Cinque Stelle sorgte an den Börsen für Erleichterung. Feiertage in New York und London ließen zu Wochenbeginn jedoch die Zurückhaltung dominieren.
Während in der britischen Metropole die Börse traditionell am letzten Montag im Mai geschlossen bleibt, wurde in New York am Montag der „Memorial Day“zelebriert. Auch von konjunktureller Seite gab es keine bewegenden Impulse. Experten rechnen deshalb mit einer deutlichen Handelsbelebung im weiteren Verlauf der Woche.
Die Indizes auf dem europäischen Kontinent tendierten größtenteils negativ. Frankfurt und Wien starteten mit Kursverlusten in die Börsenwoche. Wobei sich der heimische am späten Nachmittag von zwischenzeitlichen Kursverlusten deutlich erholen konnte. Auch der EurostoXX 50 schloss den Börsentag im Minus.
Der Wiener Leitindex setzte damit den allgemeinen Abwärtstrend der vergangenen Woche fort. Die größten Verlierer unter den heimischen Papieren waren am Montag die Aktien von Polytec, Semperit, Schoeller-Bleckmann und FACC. Dagegen konnten die Werte von DO & Co, Mayr-Melnhof Karton und Wolford mit Kursgewinnen aufwarten.
In Frankfurt rangierten die Titel der Commerzbank und die Papiere von Bayer und Daimler auf den letzten Plätzen. Zu den DAX- Gewinnern gehörten die Aktien der Deutschen Lufthansa, der Deutschen Post und von Adidas. (red)