Business School Limak expandiert nach Wien
Inhouse-Weiterbildungen und Fortbildung zu Digitalisierung nachgefragt
Wien – Die Nachfrage aus dem Osten steigt. Da sind sich Franz Gasselsberger, Präsident der oberösterreichischen Business School Limak, Limak-Geschäftsführer Gerhard Leitner und Robert Breitenecker, wissenschaftlicher Leiter der Limak, einig.
In den vergangenen Jahren hätten vermehrt Firmen in Wien, wie etwa Strabag und Uniqa, die Weiterbildungsprogramme angenommen. Ein Drittel der Kursteilnehmer käme mittlerweile von außerhalb Oberösterreichs, die meisten aus dem Großraum Wiens. In den Osten zu expandieren erschien für die Business School der JohannesKepler-Uni daher naheliegend.
Im März dieses Jahres wurde der Standort in Wien eröffnet, ab November können hier alle Lehrgänge absolviert werden. Zwei Drittel der Inhalte werden in Wien und der Wachau gelehrt, die Spezialisierungen weiterhin in Linz.
Der Wiener Weiterbildungsmarkt hat mit der Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) eine bekannte Einrichtung, die Lehrgänge scheinen fast jedes Jahr in weltweiten Rankings auf. Die Limak will sich „auf dem stabilen Markt“mit dem direkten Zugang zu den Firmen über Inhouse-Fortbildungen und mit ihrem „geschärften Produktportfolio zur Digitalisierung“gegenüber der WU positionieren, sagt Leitner. Programme zur Digitalisierung „bieten unsere Mitbewerber in dieser Intensität nicht an“, sagt Gasselsberger.
Auch aufgrund der Digitalisierung verzeichne die Limak eine hohe Nachfrage, die Zahlen der Teilnehmer von Weiterbildungsprogrammen und Inhouse-Projek- ten stiegen in den vergangenen Jahren kontinuierlich.
Weiterbildungseinrichtungen würden in „unglaublichem Maß von der Hochkonjunktur profitieren, die Unternehmen sind bereit, hier zu investieren“, sagt Gasselsberger. Diese seien nicht nur ein Instrument, um fachliche Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch ein „probates Mittel, um Mitarbeiter zu binden“. (set)