Sonntag, 14 Uhr: Costa Rica – Serbien, Hoffnung auf Navas
– Die Gruppe E, in der Brasilien zu favorisieren ist, beginnt aber doch – und zwar am Sonntag um 14 Uhr in Samara – mit Costa Rica gegen Serbien. Beide Teams gehen mit großen, womöglich übertriebenen Hoffnungen in die WM. Doch man erinnere sich: Costa Rica schaffte es vor vier Jahren sensationell ins Viertelfinale, scheiterte da erst im Elferschießen an den Niederlanden.
Das Personal ist quasi ident mit dem von 2014, damals fing Torhüter Keylor Navas überragend und wechselte in Konsequenz zu Real Madrid. „Wir wollen noch besser sein als bei der letzten WM“, sagte der 31-Jährige. Trainer Óscar Ramírez erwartet, nicht wieder unterschätzt zu werden. „Dank unserer Stabilität und unserer Resultate haben wir uns Respekt erarbeitet“, sagt er.
Starke Legionäre
Auftaktgegner Serbien ist vergleichsweise eine Unbekannte, feuerte Trainer Slavoljub Muslin nach der geschafften Qualifikation – auch da Hoffnungsträger Sergej Milinkovic-Savic nicht in sein System passte. Dem Hirn und Motor von Lazio Rom winkt bei einer guten WM Superstarstatus, auch Einserstürmer Aleksandar Mitrović hat eine tolle Saison hinter sich, der 23-Jährige schoss für Fulham die englische Championship kurz und klein.
Also wird geträumt, fast costaricanisch. „Ich bin sicher: Wenn wir das gewinnen, werden wir weiterkommen“, sagt Flügelflitzer Filip Kostic. (sid, APA, schau)