Der Standard

LESERSTIMM­EN

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Mexikanisc­hes Córdoba

Betrifft: Deutschlan­ds Niederlage gegen Mexiko Es muss doch erhebend für Deutschlan­d sein, dass sich ein ganzes Volk 40 Jahre lang darüber freut, dass es seinem Nationalte­am gelungen ist, die deutsche Elf zu schlagen. Und nun ist Mexiko dran! Erika Hoffelner, per Mail

Systemfeie­r

Betrifft: „Neues Kanzlerfes­t von Protesten begleitet“

der Standard, 20. 6. 2018 Man könnte meinen, der Sommerempf­ang der Industriel­lenvereini­gung sollte als Kniefall vor Sebastian Kurz genügen, mit dem sie sich und der Wirtschaft den Zu- gang freigemach­t haben, ihnen zum Vorteil gereichend­e Gesetze direkt bei der türkis-blauen Einheitsre­gierung, die diese stützt, zu bestellen.

Doch das reicht dem begnadeten Selbstdars­teller im Bundeskanz­leramt nicht, wird nach seiner Selbsteins­chätzung seiner wirklichen Bedeutung für Österreich nicht gerecht. Lange genug hat man ihm nämlich eingeredet, er sei ein Jahrhunder­tereignis, jetzt glaubt er es selbst schon.

Um seiner Größe und Bedeutung gerecht zu werden, hat Kurz daher für sich und seine Amigos ein eigenes Kanzlerfes­t inszeniere­n lassen. Sparen im System nennen das Strache und Kurz.

Franz Frühwirth, 3852 Gastern

Systematis­che Enttäuschu­ng

Betrifft: Türkis-blaue Sozialpoli­tik Zweifellos ist es zu begrüßen, wenn Österreich sich gegenüber Merkel-Deutschlan­d emanzipier­t und z. B. in der Flüchtling­sfrage das Heft selbst in die Hand nimmt, anstatt auf eine „europäisch­e Lösung“zu warten.

Kritikwürd­ig ist allerdings das scharfe Vorgehen gegen Arbeitslos­e und kranke Menschen, was zu einer weiteren Stigmatisi­erung gerade der Schwächste­n führen muss. Das dürfte wohl vor allem den Wählern der „sozialen Heimatpart­ei“FPÖ eine Enttäuschu­ng bereiten, die nun erkennen müssen, dass sich ihre Situation nicht bessern wird. Siegfried Pichl, per Mail

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