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WIEN Château Rouge, Schönbrunn­er Schlossstr­aße 17, 20.00 Staat und Gewalt

In Bakxai untersucht das Backlight Theater Kollektiv Euripides’ 2400 Jahre altes Drama Die Bakchen für die Gegenwart. Im Zentrum des Showdowns zwischen Dionysos, der gewaltvoll in Theben einzieht, und dem jungen König Pentheus, der seine Stadt verteidige­n will, stehen für Regisseuri­n Louise MayerJacqu­elin die Fragen: Welche menschlich­en Aspekte unterdrück­t ein Staatssyst­em? Wie drückt sich deren Befreiung in der Gesellscha­ft aus? Spielserie täglich bis 1. Juli. (wurm) backlight.theater.kollektiv@gmail.com, 0650/461 56 04 WIEN Weltmuseum, 10.15, 13.15, 16.15 Performanc­e: Back to Benin City 1897 wurden Objekte aus dem Königspala­st Benin in Nigeria als Kriegsbeut­e nach Europa gebracht und gelangten auch über öffentlich­e Auktionen in europäisch­e Museen, etwa in das Weltmuseum Wien. Im Zuge der Postcoloni­al Studies wird nicht erst seit heute über dieses Erbe des Kolonialis­mus debattiert. Die Pariser Gruppe Alter Natives verhandelt die Geschichte der Objekte in Rahmen einer Performanc­e und sucht danach den Dialog mit dem Publikum. (kafe) www.weltmuseum­wien.at WIEN Josef-Meinrad-Pl., 18.00 Was haben diese Plätze schon gesehen? Der die Demokratie lebendig erhaltende Diskurs sollte auch im öffentlich­en Raum geführt werden. Was haben diese Plätze schon gesehen? ist eine Reihe, die Demonstrat­ionen in Wien von 1918 bis 2018 in den Mittelpunk­t rückt. Heute (Treffpunkt Josef-MeinradPla­tz zwischen Burgtheate­r und Volksgarte­n) geht es unter dem besonderen Motto „Tu, was man dir sagt!“auch um Propaganda, FakeNews und manipulati­ve Sprache. Anmeldung: plaetze@mvd.org. (kafe) www.plaetze.at

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