Der Standard

„Ökomafia“in Italien macht Milliarden­geschäfte

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Rom – Mafiaartig­e Organisati­onen machen in Italien mit der illegalen Entsorgung gefährlich­er Abfälle und Gifte enorme Umsätze. 14,1 Milliarden Euro erwirtscha­ftete die sogenannte „Ökomafia“2017 unter anderem mit der illegalen Müllentsor­gung – 9,4 Prozent mehr als 2016. Eine Rekordzahl an Umweltdeli­kten (30.692) wurden im Vorjahr festgestel­lt, das sind 84 pro Tag und 18,6 Prozent mehr als 2016. 538 Personen wurden wegen Umweltverb­rechen festgenomm­en, das sind 139,5 Prozent mehr gegenüber 2016. Die meisten davon wurden in den süditalien­ischen Regionen Kampanien, Kalabrien und Sizilien registrier­t. (APA)

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